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  • Was ist PERMA-Lead®? – Wie du Mitarbeitende zu mehr Leistung, Motivation und Gesundheit führst

    Kennst du das Gefühl, wenn die Stimmung im Team gedrückt ist und jeder Tag zur Herausforderung wird? Ein CEO erzählte mir kürzlich von seinem leistungsstarken Team, das in der Negativitätsfalle feststeckt. Die Atmosphäre ist geprägt von Eifersucht und Unzufriedenheit, und der Fokus liegt ausschließlich auf Problemen statt auf Lösungen. Auf meiner täglichen Waldrunde tanke ich mein PERMA auf – besonders jetzt, wo der Herbst in seinen schönsten Farben leuchtet. Genau hier setzt PERMA-Lead® an – es steigert nicht nur die Leistung, sondern entfacht die positive Energie im Team. Inhalt Was ist PERMA-Lead®? Die 5 Führungsfaktoren von PERMA-Lead® und deren Wirkung Positive Leadership: Der Schlüssel für mehr Erfolg und Wohlbefinden im Unternehmen Kann man Führungsverhalten messen? Das sagt die Forschung: Führungskräfte mit einem hohen PERMA-Lead® Führungsstil Mitarbeitende, die durch einen PERMA-Lead® Führungsstil geführt werden Bereit für die nächste Stufe deiner Führung? Warum PERMA-Lead® in der heutigen Zeit so wichtig ist Was ist PERMA-Lead ®? PERMA-Lead® basiert auf dem PERMA-Modell von Martin Seligman, einem der Begründer der Positiven Psychologie. Das Modell beschreibt fünf Faktoren, die für ein erfülltes und gelungenes Leben stehen. Dr. Markus Ebner hat die Erkenntnisse des PERMA-Modells auf Führung übertragen. Es beschreibt fünf Faktoren im Führungsverhalten von Führungskräften, die Mitarbeiter*innen positiv beeinflusst. Die 5 Führungsfaktoren von PERMA-Lead® und deren Wirkung "PERMA" ist ein Akronym und steht für die folgenden fünf Faktoren:   Das   PERMA-Lead® -Konzept legt den Fokus darauf, Arbeitszufriedenheit, Leistung, Gesundheit und die Motivation in Unternehmen zu steigern. Ziel ist es, dich als Führungskraft zu befähigen, ein positives und motivierendes Umfeld zu schaffen, in dem dein Team aufblühen kann – mit nachweisbaren Effekten auf die Zufriedenheit, Resilienz und Produktivität. Positive Leadership: Der Schlüssel für mehr Erfolg und Wohlbefinden im Unternehmen PERMA-Lead® ist fundiert, wissenschaftlich validiert und zielt darauf ab, langfristig ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das sowohl Wohlbefinden als auch Leistung steigert. Es geht darum: Mitarbeiter*innen in ihren Stärken zu fördern. Eine Arbeitskultur zu schaffen, in der sie gerne, gut und gesund arbeiten können. Den Fokus auf die besonderen Kompetenzen der Mitarbeiter*innen zu legen, diese gezielt einzusetzen und weiterzuentwickeln, damit sie wachsen und aufblühen können. Kann man Führungsverhalten messen? Ja, und zwar mit dem PERMA-Lead-Profiler®, einem wissenschaftlich-psychologischen Testverfahren, das dein Führungsverhalten misst. In nur 10-15 Minuten beantwortest du verschiedene Fragen. PERMA-Lead Profiler mit Auswertecoaching Im Rahmen des Auswertecoachings von total 2 Stunden bespreche ich mit dir die Ergebnisse der Testung. Daraus leiten wir konkrete Massnahmen für deinen eigenen Bereich ab. Ich zeige dir - massgeschneidert aufgrund der Ergebnisse - konkrete Tools und Techniken für die praktische Umsetzung und du erhältst den 13-seitigen Auswertungsbericht. Das sagt die Forschung Wusstest du, dass ... Führungskräfte mit einem hohen PERMA-Lead® Führungsstil ... lockerer mit stressigen Situationen umgehen können; sich nach beruflichen Rückschlägen schneller erholen ; kreativer beim Entwickeln von Lösungen sind. Mitarbeitende, die durch einen PERMA-Lead® Führungsstil geführt werden ... weniger krank sind; ein Burnout-Risiko weit unter dem Durchschnitt haben; mehr Vertrauen haben; eine erhöhte Frustrationstoleranz zeigen und ihre Arbeitszufriedenheit sowie Leistung messbar höher sind.   Bereit für die nächste Stufe deiner Führung? Schreib mir einfach, und ich sende dir den Zugang zum Test sowie einige Terminvorschläge für das Auswerte-Coaching. Wie Anselm Grün es sagt: Führung ist die Kunst, den Schlüssel zur Schatzkiste der Mitarbeitenden zu finden und PERMA-Lead® hilft dir, genau diesen Schlüssel zu entdecken. Warum PERMA-Lead® in der heutigen Zeit so wichtig ist Die Arbeitswelt verändert sich rasant. Themen wie Remote-Arbeit, Digitalisierung und zunehmende Komplexität stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen. Positive Leadership bietet dir einen Ansatz, der diesen Veränderungen gerecht wird und eine Kultur fördert, die sowohl individuelles Wohlbefinden als auch kollektive Leistungsfähigkeit berücksichtigt. Seien wir ehrlich: Der klassische Ansatz von Druck und Kontrolle mag kurzfristige Erfolge bringen, führt aber langfristig oft zu Erschöpfung und Demotivation. Positive Leadership setzt die Energie frei, die in den Mitarbeitern steckt, und führt nicht durch Druck, sondern durch eine stärkenorientierte, sinnstiftende, positive Führung. Mit einem klaren Fokus auf positive Emotionen , Stärken, wertschätzende Beziehungen, Sinn und Zielen ist Positive Leadership mehr als nur eine Methode – es ist eine Haltung. Positive Leadership beginnt bei dir selbst – genau dafür haben ich den Impuls-Workshop Positive Selbstführung: Souverän handeln in dynamischen Zeiten entwickelt. Erfahre, wie du durch Positive Selbstführung deine Führungsqualitäten gezielt stärken kannst. Du lernst, deine Gedanken und dein Verhalten bewusst zu steuern, um mit mehr Energie, Klarheit und Wohlbefinden deine Ziele zu erreichen. Welche Herausforderungen begegnen dir tagtäglich in der Führung? Schreib mir gerne – ich bin neugierig auf deine Erfahrungen. Lass uns gemeinsam deine Herausforderungen in positive Lösungen verwandeln. Ich bin bereit. Und du? Positive Grüsse Jacqueline Weiterlesen Diese Blogartikel könnten dich auch interessieren: Klare Grenzen setzen - 5 Strategien für mehr Energie & Fokus Führungsalltag leicht gemacht - 10 Strategien, schwierige Situationen zu meistern Glücksmomente: Wie Sie Ihre psychische Gesundheit nachhaltig stärken Positive Psychologie in Aktion: Wie Sie mit stärkenden Fragen Beziehungen stärken 8 Gründe, warum positive Emotionen für Sie wichtig sind Sandwichmethode beim Feedback? Nein! Nutzen Sie Ihren positiven Schatten für Ihre Führungskompetenz Die Superkraft der Empathie - 7 Schlüssel, Beziehungen positiv zu gestalten 5 effiziente Wege, wie Sie Burnout vermeiden Der schwarze Punkt - Endlich glücklich leben Kostenlos herunterladen Starter Guide - 7 wirksame Impulse sich selbst und andere positiv führen und glücklich leben Deine Wegbegleiterin Schön, dass du da bist. Ich bin Jacqueline Scherrer. Seit über 17 Jahren unterstütze ich Unternehmer*innen und Führungskräfte dabei, Positive Führung und Wohlbefinden zu stärken, mehr Energie und Klarheit zu aktivieren und gelingenden Wandel zu gestalten. Ich lebe und arbeite in der malerischen Ostschweiz. Gespräche sind persönlich oder online möglich – ganz nach deinen Vorlieben. Am besten erreichst du mich per E-Mail . Lass uns gemeinsam bewegen, was dich begeistert!

  • 53 Dinge über mich

    In meinem Leben gab es immer wieder wegweisende, interessante Türen, die sich mir eröffneten. Mich auf Social Media zu zeigen war offen zugegeben mit Ängsten verbunden. Der Reiz Neues auszuprobieren, war dann doch stärker. Mein erster Post auf Instagram ging am 13. Februar 2022 online, auf LinkedIn am 9. Juni 2022. Neugier gehört zu meinen Charakterstärken. Ich lass mich gerne von Neuem begeistern. Im September 2022 habe ich spontan bei der Challenge von RapidBlogFlow2022 Sympatexter Judith Peters mitgemacht, woher auch die Idee dieses Blogartikels stammt. Meine Lieblingsautomarke ist Audi. Lange habe ich davon geträumt, einen mein eigen zu nennen. Mein Traum ging vor 10 Jahren in Erfüllung. Ich nenne ihn "meinen mondscheinblauen Flitzer" und liebe ihn noch heute wie am ersten Tag. Bis zum Alter von 12 Jahren hielten mich im Dorf alle für einen Jungen. Ob das an meiner Wildheit oder am Haarschnitt lag, der mir meine Dorf-Coiffeuse verpasst hat, ist mir bis heute ein Rätsel. "Sie, Fräulein Nyffenegger könnten Sie mir bitte ...". So rief mich mein Chef in den 80-er Jahren, als ich auf einer Schweizer Grossbank arbeitete. Für mich wars Musik in den Ohren, weil ich meinen ledigen Nachnamen "Nyffenegger" noch heute sehr mag. In der Sekundarschule riefen mich meine Gspänli eine Zeitlang „Tschelt sich“. Das kam daher, dass ich mich beim Skifahren im Gesicht so verbrannt hatte, das die Haut sich förmlich in Fetzen abschälte. Ich bin ein Landei und könnte nie in einer Stadt leben. Natur, Wald und Ruhe sind für mich Lebenselixiere. Bis ich 19 Jahre alt war, trug ich nur Hosen, keinen Schmuck und habe mich bis ich 19 nie geschminkt. Auf dem Birnbaum, in der Nähe meines Gartens, sitzt ganz oben jeweils ein Milan. Ich nenne ihn schon "meinen Hausvogel". Wenn ich rauskomme guckt er mich an und pfeift, als möchte er mir guten Tag sagen. Kürzlich lag eine wunderschöne Feder von ihm im Garten. Ein riesiges Geschenk für mich. Ich "brauche" jeden Tag etwas Süsses. Nach dem Mittagessen trinke ich einen Tee und gönne mir 3 Kugeln Schokolade. In meinen Seminaren, die ich angehenden Coaches und psychosozialen Beratern gebe, habe ich immer blaue Schoggikugeln mit im Gepäck, um meinen Studenten und mir den Tag zu versüssen. Kürzlich wurde ein 3-jähriger Ausbildungslehrgang abgeschlossen und die Studentin verabschiedete sich mit: "Danke, du wirst mir immer in guter Erinnerung bleiben auch wegen der blauen Schoggikugeln." Ich musste schmunzeln. In der Sekundarschule kam ich im Turnen beim Ballwurf am weitesten und war die Schnellste im 80 m Lauf. Jeden Sonntag lese ich mit Genuss die Sonntagszeitung. Besonders gerne lese ich die Themenbereiche Wirtschaft, Fokus, Gesellschaft und die Anlagetipps. Jeden Tag gehe ich auf meine Waldrunde. Ich liebe den Duft von frischem Moos, den weichen Waldboden und das Vogelgezwitscher. Oft begegne ich dabei auch Fuchs, Reh und Hase. Das ist für mich Kreativzeit und Energiebooster. Ich bin seit Kindsbeinen ein absoluter Bücherwurm. In meinen Bücherregalen finden sich Bücher querbeet durch die Themenbereiche: Gehirnforschung, Positive Psychologie, Neurowissenschaft, Persönlichkeitsentwicklung, Spiritualität, Biografien, Gesundheit und Glücksforschung. Ein einziges Buch habe ich zweimal gekauft: "Glücklich sein - Warum Sie es in der Hand haben, zufrieden zu leben" von der Professorin für Psychologie an der University of California, Riverside. Die überarbeitete Auflage mit den neuesten wissenschaftlichen Studien und Erkenntnissen musste ich einfach haben. Mich fasziniert, wie viel wir selbst in der Hand haben, um glücklich zu sein. Wie viel Prozent das genau ist, erfahren meine Kunden in den Coachings. Wie Sie das Glück gleich selbst in die Hand nehmen können, statt nur davon zu träumen, dafür sind meine Braintrainer, die es selbstverständlich auch dazu gibt. Zwischen den Jahren, in der Zeit vom 21. Dezember bis 6. Januar, führe ich für mich jedes Jahr das Rauhnächte-Ritual durch. Ein transformierendes Ritual, mit dem ich das abgelaufene Jahr abschliesse und das neue Jahr gestalte. Ich habe darüber den Blogartikel "5 magische Schritte, wie Sie das Rauhnächte-Ritaul für sich nutzen" , geschrieben. In den Ferien auf dem Bauernhof meiner Grosseltern gab es ein braunes Huhn, das sich immer hinsetzte, sobald ich ins Hühnerhaus kam. Ich konnte es auf den Arm nehmen und ging mit ihm oft im Puppenwagen spazieren. Es war wohl Liebe auf den ersten Blick und das mit 4. Als mich kürzlich jemand fragte, was ich als Kind werden wollte, antwortete ich spontan: Fee oder Hexe. Wenn ich heute überlege, trage ich wohl beide Qualitäten in mir. Meine Lieblingsfächer in der Schule waren Kopfrechnen und Turnen. Mein erstes Auto war ein hellblauer Ford Mustang. Meine schönsten Kindheitserinnerungen sind verstecken spielen im hohen Gras, Streifzüge durch den Wald, Gummi-Twist und Seilspringen. Ich bin am liebsten zu Fuss, auf den Skiern, schwimmend oder mit dem Auto in Bewegung. Ich liebe Schlagermusik und tanze gerne zu schöner Musik quer durchs Wohnzimmer. Mich stetig weiterzuentwickeln, zu wachsen und meine Persönlichkeit zu veredeln ist mir ein Herzensanliegen und erfüllt mich mit grosser Freude. Kaum zu glauben, dass ich über 7 mehrjährige anerkannte Ausbildungen verfüge, angefangen von der Bankkauffrau, Ausbilderin mit eidg. Fachausweis, Coach BSO, Supervisorin BSO, Organisationsberaterin mit eidg. Diplom bis hin zur Beraterin in Positiver Psychologie . Über den Tellerrand schauen, auch bezüglich Ausbildungen, empfinde ich als sehr bereichernd und erfüllend. Die wenigsten wissen, dass ich bei Monika Tesmer, einem deutsch-schottischen Medium die Ausbildung zum "Spirituellen Heilmedium" gemacht habe. Ich bin richtig gut im Zuhören, Fragen stellen und tiefgründigen Gespräche führen. Was ist gar nicht mag sind Lügen, Unwahrheiten und Behauptungen. Ich bin die Via Spluga von Thusis über den Splügenpass nach Chiavenna gelaufen. 65 km in 4 Tagen. Ich spreche Schweizerdeutsch, Hochdeutsch und Englisch. Schöne 13 Komplimente, die mir Menschen schrieben: "Vielen Dank für den Workshop letzten Freitag und für das Protokoll, die Arbeit mit Dir ist sehr wertvoll, hilfreich und klärend. Ich melde mich demnächst nochmal, sobald ich Deine Terminvorschläge mit unserem Verwaltungsrat abgestimmt habe". "Herzlichen Dank für deine Zeit, deine Inspiration und deine wundervolle Aura!" "Herzlichsten Dank liebe Jacqueline für dein ermutigendes auf den Punkt gebrachtes Feedback. Es bestärkt mich auf meinem Weg bzw. eröffnet mir noch weitere Wege mit deinem Büchertipp". "Darf ich kurz oberflächlich sein...? Du siehst Hammer aus, liebe Jacqueline. So ein schönes Bild von Dir, soviel Positivität, Energie, Klarheit, einfach schön und wohltuend anzuschauen". "Ich danke dir für die Zustellung dieses Programm – mmmh ...Macht mich schon wieder «gluschtig» dabei zu sein". "Dein Blog gefällt mir und ich habe von mir noch nie so ein super Selfie hinbekommen, gratuliere". "Immer wieder inspirierende Posts. Danke für deinen Einsatz. Du machst die Welt zu einem schöneren Platz". "D eine Einblicke sind wundervoll und dürfen ganz schnell in die Welt hinaus"! " Mit grosser Freude habe ich Deine frischen Zeilen gelesen! Du hast immer wieder neue Impulse, grossartig. So erlebten wir Dich auch bei uns in der Credit Suisse". ... Auch ein grosses Kompliment zur neuen Website. Du hast bezüglich Kompetenzen tüchtig zugelegt und Dein Angebot entsprechend erweitert". "Grosses Kränzchen… ich habe mir eben Deine Homepage angeschaut. Nur schon beim Ansehen wurde ich innerlich ruhig. Du bist schon eine sehr bemerkenswerte und „ruhe-sendende-sympathische „Frau. Unglaublich schöne Bilder von Dir. Dies Mal nur vom äusseren Erscheinungsbild und dann zusammen mit Deinen Kompetenzen und Deinem KnowHow NUR WAUW…". "Sieht erfrischend aus deine neue Webseite. Vor allem die hellen Farben gefallen mir. Und welcher Manager möchte sich nicht von einer solch attraktiven Frau beraten lassen"? "Ruedi und ich möchten dir ein grosses Kompliment für deinen Zopf machen. Wir haben jedes Stück mit Wonne genossen". "Ich danke dir für den Besuch in Andwil und das Zuhören. Deine Impuls-Botschaft habe ich gerne gelesen. Dankeschön! Es tut immer wieder in der Seele gut, mit Gleichgesinnten zu sprechen". Am 17. November 2007 habe ich im Outlook einen Ordner angelegt, der "Schönes" heisst. Hier sammle ich alle Mails mit schönen Komplimenten, netten Zeilen und wohltuenden Worten, die mir Menschen im Verlaufe meines Lebens geschrieben haben. Ich habe noch nie meine Haare gefärbt. Mache aber zweimal im Jahr eine Dauerwelle. Ich habe Blockflöte und Akkordeon gespielt. Das verrückteste, was ich je gemacht habe, sind zwei Feuerläufe. Feuerlaufen ist die Königsdisziplin von mentaler Stärke. Das es möglich ist, barfuss über bis zu 600 Grad heisse Kohle zu laufen, hätte ich mir nie träumen lassen. Unter der professionellen Anleitung eines Feuerlauftrainers geht das mit Leichtigkeit, macht Freude und würde ich jederzeit wieder tun. Im Sommer 2018 habe ich mir einen Lebenstraum erfüllt. Auf der Insel Pico auf den Azoren bin ich mit freilebenden Delfinen geschwommen. Ein unbeschreiblich schönes Erlebnis. Die Weite des Meeres, die Leichtigkeit, Fröhlichkeit und Schönheit der Delfine erleben zu dürfen, war atemberaubend. Für mich ist es ein Wunder, dass ich nach einem Skiunfall mit Trümmerbruch am Schienbeinkopf und ausgerissenem Meniskus heute wieder Skifahren und Wandern kann. Möglich machten dies der grossartige Facharzt für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates, Dr. Paul Bodler , meine Lehrer Wilhelm Drexel und Monika Tesmer, meine Kolleg*innen aus Heilzirkel und nicht zu vergessen ich selbst, indem ich gut für mich sorgte und mir Zeit für die Heilung nahm. Meine längste Freundschaft verbindet mich mit meiner Freundin Jvonne. Wir kennen uns seit wir 4 Jahre alt sind, können noch heute "gigele" (lachen) , dass wir anschliessend Muskelkater haben. Ich bin eine Perfektionistin und das ist ab und an ganz schön "anstrengend". Meine Ziehmutter wollte, dass ich Hostess (Flight-Attendant) werde. Ich wurde dann zwar Bankkauffrau und hatte innerhalb der Bank auch die Funktion als Hostess bei Events. Ich verehre Lady Diana (Die Königin der Herzen). Meine zwei wunderbaren Kinder sind nur 17 Monate auseinander geboren. Mein erstes Fortbewegungsmittel mit Motor war mein Töffli (Mofa). Jeden Tag fuhr ich mit ihm bei Wind und Wetter 6 km zur Arbeit in die Bank. Ich liebe Tirol als Ausflugsort zum Skifahren. Das Südtirol zum Wandern. Meine Lieblingshauptstädte sind London und Wien. Meine kulinarische Spezialität ist Poulet Marrakesch im Römertopf. Genuss pur. Meine Familie und Freunde verlangen immer wieder danach. Ich liebe den Duft von Bauernhof. Nullkomaplötzlich beamt es mich zu meinen schönsten Kindsheitserinnerungen, Ferien auf dem Bauernhof meiner Grosseltern. Ich war 3 Monate in Folkestone/England und habe das Firste certificate in English gemacht. Während meines Englandaufenthalts habe ich einen Fussballmatch von Manchester gegen Arsenal beigewohnt. Die Stimmung im Stadium war überwältigend und die berittenen Polizisten waren wie ein Bild, das aus der Zeit gefallen ist. Meine erste Workation machte ich mit Sigrid im August 2022. Sie ist wie ich Coach und Beraterin, jedoch im Nachbarsland Deutschland. Ich lernte sie in der Ausbildung zur Beraterin in Positiver Psychologie kennen. Heute ist sie eine liebe Freundin von mir. Unser Austausch beflügelt, inspiriert und energetisiert mich und ich bin dankbar, dass wir uns über unsere Profession kennen gelernt haben. "Der Kurier des Zaren" mit dem Schauspieler Raimund Harmstorf gehört zu meinen Lieblingsfilmen. Ich habe viele Jahre im Akkordeonorchester in Wil mitgespielt. Einmal im Jahr sind wir jeweils durch die Stadt Wil marschiert. Der Dirigent Herr Felix hat mich immer in der "ersten" Reihe platziert. Ich war jeweils super nervös, dass ich ja nicht falsch marschiere. Ich liebe Tiere. In besonders schöner Erinnerung sind mir mein Hund "Janousch", ein Labrador-Mischling und meine zwei Katzen "Murli" und "Minouche". Sie haben mein Leben aufs Schönste bereichert. Eine der spannendsten, schönsten und anspruchvollsten Führungsaufgaben, die ich innehatte, war meinen zwei Kindern Wurzeln zu geben und Flügel zu verleihen. Ich bin so stolz, zu was für wunderbaren Persönlichkeiten sie herangewachsen sind. Mit 19 war ich drei Monate im Kibbuz in Netiv HaLamed-Heh in Israel. Einen Monat habe ich auf den Pfirsichplantagen Pfirsiche gepflückt. Zwei Monate arbeitete ich im Hühnerhaus und war "Chefin" von 2000 Hühnern. Das hiess fünf Mal am Tag die Eier ausnehmen, putzen und für den Verkauf bereit machen. Ein Hahn im Stall war gar kein Fan von mir. Immer wenn ich ihm den Rücken zugekehrt habe, attackierte er mich von hinten und sprang mit voller Wucht an meine Waden. Meiner Freude hat dies keinen Abbruch getan. Die drei Monate waren international und genial. Eines meiner Lieblingsfotos von mir selbst ist erst letzte Woche entstanden. Ich sitze in meinem mondscheinblauen Flitzer (mein Kosename für meinen Audi A4) und komme gerade von inspirierenden Stunden mit meiner Freundin Beatrice Larissana und bin auf dem Weg zum Auftragsklärungsgespräch bei einem neuen Kunden. An meinen ersten Kunden erinnere ich mich noch sehr gut. Im Jahr 2006 unterrichtete ich an einer Privatschule Erwachsene und junge Erwachsene, die die Ausbildung zur eidg. dipl. Kauffrau oder zum Kaufmann absolvierten. Nach dem Unterricht sprach mich ein Mann an und fragte: "Würdest du mich bei meinem nächsten Karriereschritt zum Zöllner coachen?" Damit war der Grundstein für meine Tätigkeit als Solopreneurin gelegt – eine Arbeit, die mich täglich aufs Neue begeistert. Ihre Wegbegleiterin Schön, dass du da bist. Ich bin Jacqueline Scherrer. Seit über 17 Jahren unterstütze ich Unternehmer*innen und Führungskräfte dabei, Positive Führung und Wohlbefinden zu stärken, mehr Energie und Klarheit zu aktivieren und gelingenden Wandel zu gestalten. Ich lebe und arbeite in der malerischen Ostschweiz. Gespräche sind persönlich oder online möglich – ganz nach deinen Vorlieben. Am besten erreichst du mich per E-Mail . Lass uns gemeinsam bewegen, was dich begeistert!

  • Klare Grenzen setzen - 5 Strategien für mehr Energie & Fokus

    „Ich schaffe es einfach nicht, klare Grenzen zu setzen. Kaum arbeite ich an einem Projekt, kommt schon wieder ein Anruf, eine E-Mail oder ein Teams-Call rein. Das stresst mich enorm. Ich verzettle mich in den verschiedenen Aufgaben. Am Abend bin ich frustriert und habe das Gefühl, nichts geschafft zu haben“, erzählt Martin in einem unserer Gespräche. Im Sommer tanke ich gerne Energie im Tessin, besonders am Lago Maggiore. Das Wasser, die Berge und der Weitblick schenken mir Entspannung, die Energie und und die Inspiration, die mir für mein Wirken wichtig sind und mir gut tun. Inhalt Seit Martin, sich diese Strategien zur Gewohnheit gemacht hat 1. Delegieren 2. Nein-Sagen 3. Überlegt und mutig sein 4. Auf die persönlichen Bedürfnisse achten 5. Zeitmanagement Schlussgedanken Dich effektiv abzugrenzen, ist im hektischen Arbeitsalltag entscheidend, damit du fokussiert und leistungsstark handeln und gesund bleiben kannst. Seit Martin, Projektleiter, sich diese Strategien zur Gewohnheit gemacht hat: plant er besser, was ihm weniger Stress beschert; geht er seinen Arbeitsalltag strukturierter an; strich er (unnötige) Sitzungen; plant er Pufferzeiten ein; verfügt er über mehr Energie; hat er mehr den Weitwinkel, um in Ruhe zu arbeiten; setzt er mehr um, als er sich vorher bewusst war; fühlt er sich von seinen Kunden besser akzeptiert; ist er voller Tatendrang, Neues anzupacken. 5 Strategien klare Grenzen zu setzen Diese fünf Schlüsselstrategien helfen dir, deine Grenzen zu wahren. 1. Delegieren Delegieren ist eine essenzielle Fähigkeit für jede Führungskraft und Unternehmer*in. Es ermöglicht dir, dich auf die wichtigsten Aufgaben zu konzentrieren und gleichzeitig dein Team zu stärken. Effektives Delegieren führt zu mehr Effizienz, einer besseren Nutzung der Ressourcen und einer höheren Zufriedenheit im Team. Die zentralen Aspekte des Delegierens sind: Vertrauen in das Team aufbauen Vertraue darauf, dass deine Teammitglieder kompetent sind und die Aufgaben erfolgreich erledigen können. Delegation bedeutet, Verantwortung zu teilen und die Fähigkeiten deiner Mitarbeiter zu nutzen. Klare Anweisungen geben Achte darauf, beim Delegieren klare und präzise Anweisungen zu geben. Deine Erwartungen sollten eindeutig kommuniziert werden, damit dein Team genau weiß, was zu tun ist. Aufgaben nach Stärken verteilen Nutze die individuellen Stärken deiner Teammitglieder. Weise Aufgaben entsprechend ihrer Fähigkeiten und Kompetenzen zu, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Martins Geheimtipp Martin, der als Projektleiter eine Vielzahl von Aufgaben zu bewältigen hat, hat eine effektive Methode entwickelt, um erfolgreich zu delegieren: Aufgabenmatrix erstellen Martin erstellt regelmäßig eine Aufgabenmatrix, in der er die anstehenden Aufgaben den Stärken und Fähigkeiten seiner Teammitglieder zuordnet. Diese Übersicht hilft ihm, Aufgaben gezielt und effizient zu delegieren. Vertrauensgespräche führen Bevor Martin eine wichtige Aufgabe delegiert, führt er ein kurzes Gespräch mit dem jeweiligen Teammitglied, um sicherzustellen, dass die Erwartungen klar sind und eventuelle Fragen geklärt werden. Dies stärkt das Vertrauen und erhöht die Erfolgschancen der Aufgabe. Ergebnisse regelmäßig überprüfen Martin hat sich angewöhnt, in regelmäßigen Abständen den Fortschritt der delegierten Aufgaben zu überprüfen. Dies geschieht nicht in Form von Mikromanagement, sondern als Unterstützung und Hilfestellung, um sicherzustellen, dass das Team auf dem richtigen Weg ist. Durch diese Techniken ist Martin in der Lage, seine Aufgaben effizient zu delegieren und gleichzeitig die Entwicklung seines Teams zu fördern. Sie verdeutlichen, dass erfolgreiches Delegieren nicht nur Arbeitslast reduziert, sondern auch das gesamte Team stärkt und zu besseren Ergebnissen führt. 2. Nein-Sagen Das bewusste Nein-Sagen ist eine wichtige Fähigkeit für Unternehmer*innen und Führungskräfte, um ihre Energie und Zeit auf das Wesentliche zu konzentrieren. Es ermöglicht dir, deine Ressourcen zu schonen und sicherzustellen, dass du dich auf Projekte und Aufgaben fokussierst, die wirklich wichtig sind. Die wesentlichen Aspekte, um effektiv Nein zu sagen, sind: Klarheit über Ziele und Prioritäten Sei dir im Klaren darüber, welche Ziele du verfolgst und welche Prioritäten du setzt. Nur so kannst du fundiert entscheiden, welche Anfragen und Aufgaben du annimmst und welche du ablehnst. Selbstbewusst und respektvoll ablehnen Ein Nein muss nicht unfreundlich sein. Lerne, Anfragen freundlich, aber bestimmt abzulehnen, wenn sie nicht zu deinen Zielen passen. Dies zeigt nicht nur Selbstbewusstsein, sondern auch Respekt gegenüber deiner eigenen Zeit. Grenzen kommunizieren Teile deinen Kollegen und Geschäftspartnern klar mit, welche Aufgaben und Projekte du übernimmst und wo deine Grenzen liegen. Transparente Kommunikation hilft, Missverständnisse zu vermeiden und dein Nein besser zu verstehen. Martins Geheimtipp Martin, der als Projektleiter oft mit zahlreichen Anfragen konfrontiert wird, hat eine Technik entwickelt, die ihm hilft, effektiv Nein zu sagen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Vorab-Kriterien festlegen Martin hat für sich selbst klare Kriterien festgelegt, welche Projekte und Aufgaben er annimmt. Diese Kriterien basieren auf den strategischen Zielen seines Unternehmens und seiner eigenen beruflichen Weiterentwicklung. Anhand dieser Kriterien kann er schnell und effizient entscheiden, ob er eine Anfrage ablehnt. Standardantworten nutzen Um Zeit zu sparen, hat Martin standardisierte Antworten entwickelt, mit denen er freundlich, aber bestimmt Nein sagt. Diese Antworten beinhalten oft auch alternative Vorschläge oder die Weiterleitung der Anfrage an ein geeignetes Teammitglied, was die Ablehnung konstruktiv macht. Reflexionszeit einplanen Bevor Martin eine Entscheidung trifft, ob er eine zusätzliche Aufgabe annimmt, nimmt er sich bewusst einige Minuten Zeit, um zu überlegen, ob diese Aufgabe wirklich zu seinen aktuellen Zielen passt. Diese Reflexionszeit hilft ihm, überstürzte Zusagen zu vermeiden und sicherzustellen, dass sein Nein gut durchdacht ist. Durch diese Techniken ist Martin in der Lage, seine Energie und Zeit besser zu managen und Wichtiges vom Unwichtigem zu trennen. Sie zeigen, wie wichtig es ist, klar zu kommunizieren und bewusste Entscheidungen zu treffen, um in einer Führungsrolle erfolgreich zu sein. 3. Überlegt und mutig sein Überlegtes und mutiges Handeln ist entscheidend, um in der Führung erfolgreich zu sein und deine Ziele konsequent zu verfolgen. Es geht darum, Entscheidungen bewusst und durchdacht zu treffen, aber gleichzeitig den Mut zu haben, Risiken einzugehen, wenn es notwendig ist. Diese Kombination ermöglicht es dir, deine Grenzen zu wahren und gleichzeitig offen für neue Herausforderungen zu bleiben. Die Schlüsselkomponenten sind: Bewusste Entscheidungen treffen Nimm dir die Zeit, wichtige Entscheidungen gut zu durchdenken. Analysiere die möglichen Konsequenzen und stelle sicher, dass sie im Einklang mit deinen Zielen und Werten stehen. Mutig vorangehen Traue dich, Entscheidungen zu treffen, die nicht immer bequem sind, aber langfristig den größten Nutzen bringen. Mutig zu sein bedeutet auch, gelegentlich kalkulierte Risiken einzugehen und aus Fehlern zu lernen. Konzentration auf die eigenen Ziele Halte deine persönlichen und beruflichen Ziele stets im Blick. Konzentriere dich darauf, was für dich wirklich wichtig ist, und lass dich nicht von externen Einflüssen ablenken. Martins Geheimtipp Martin, der in seiner Rolle als Projektleiter oft vor schwierigen Entscheidungen steht, hat eine Methode entwickelt, die ihm hilft, überlegt und mutig zu handeln: Reflexion am Abend Jeden Abend nimmt sich Martin 10 Minuten Zeit, um den Tag zu reflektieren. Er analysiert, welche Entscheidungen er getroffen hat und wie diese mit seinen langfristigen Zielen übereinstimmen. Diese Reflexion hilft ihm, aus seinen Erfahrungen zu lernen und seine Entscheidungen kontinuierlich zu verbessern. Risiken kalkulieren Bevor Martin eine mutige Entscheidung trifft, erstellt er eine kurze Liste der möglichen Risiken und Vorteile. Diese Übung ermöglicht es ihm, die Chancen und Risiken besser abzuwägen und sich sicherer zu fühlen, wenn er eine Entscheidung trifft. Regelmäßige Feedback-Runden Martin organisiert monatlich eine Feedback-Runde mit seinem Team, um gemeinsam über getroffene Entscheidungen zu reflektieren, Learnings umzusetzen und zukünftige Herausforderungen zu besprechen. Dies fördert nicht nur das Vertrauen im Team, sondern hilft ihm auch, mutige Entscheidungen besser vorzubereiten. Durch diese Praktiken bleibt Martin nicht nur fokussiert auf seine Ziele, sondern entwickelt auch das Vertrauen und den Mut, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um diese zu erreichen. Sie verdeutlichen, dass überlegtes Handeln und Mut Hand in Hand gehen müssen, um in einer Führungsposition erfolgreich zu sein. 4. Auf die persönlichen Bedürfnisse achten Das achtsame Wahrnehmen und Erfüllen deiner körperlichen, geistigen und seelischen Bedürfnisse ist entscheidend für dein langfristiges Wohlbefinden und deine Leistungsfähigkeit. Indem du auf deine persönlichen Bedürfnisse achtest, kannst du Stress abbauen und deine Energie auf einem hohen Niveau halten. Zu den wesentlichen Aspekten gehören: Regelmäßige Pausen einlegen Pausen sind wichtig, um deinen Körper und Geist zu regenerieren. Plane bewusste Pausen in deinen Arbeitstag ein, in denen du dich kurz entspannen und neue Kraft tanken kannst. Ausreichend schlafen Schlaf ist die Grundlage für deine Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Achte darauf, genug Schlaf zu bekommen, um deinen Körper und Geist zu erholen und für die Herausforderungen des nächsten Tages zu stärken. Zeit für Freude und Energie tanken Plane Zeit für Aktivitäten ein, die dir Freude bereiten und dich energetisieren. Sei es ein Hobby, Zeit mit der Familie oder einfach ein Spaziergang in der Natur – diese Momente sind entscheidend, um deine innere Balance zu bewahren. Martins Geheimtipp Martin, der als Projektleiter eine hohe Verantwortung trägt, hat erkannt, wie wichtig es ist, seine persönlichen Bedürfnisse ernst zu nehmen, um im Beruflichen erfolgreich und belastbar zu bleiben. Sein besonderer Tipp: Morgendliche Routine Martin beginnt jeden Tag mit einer kurzen Meditation und einem leichten Workout. Diese Routine hilft ihm, den Tag ruhig und fokussiert zu starten, seine Gedanken zu ordnen und sich körperlich fit zu fühlen. Mittagspause ohne Ablenkung Während der Mittagspause zieht sich Martin bewusst zurück, um in Ruhe zu essen und kurz abzuschalten. Er vermeidet es, währenddessen E-Mails zu checken oder Anrufe zu tätigen, um sich ganz auf das Essen und die Erholung zu konzentrieren. Wochenend-Auszeit Am Wochenende nimmt sich Martin bewusst Zeit für seine Familie und Hobbys. Er plant Aktivitäten ein, die ihm Freude bereiten und ihn von den beruflichen Anforderungen ablenken. Diese Auszeiten geben ihm die notwendige Energie und den mentalen Abstand, um in der neuen Woche wieder voll durchzustarten. Diese Gewohnheiten ermöglichen es Martin, seine körperlichen und geistigen Ressourcen aufrechtzuerhalten, was ihm hilft, im Beruf fokussiert und effizient zu bleiben. Sie verdeutlichen, wie wichtig es ist, bewusst auf sich selbst zu achten, um langfristig gesund, ausgeglichen und erfolgreich zu sein. 5. Zeitmanagement Der Tag hat 24 Stunden. Die Zeit kannst du nicht managen. Deine Energie schon! Wie du deine Energie managt wirkt sich unmittelbar auf dein Zeitmanagement aus. Es ermöglicht dir, deine Ressourcen optimal zu nutzen und Überlastung zu vermeiden. Die folgenden Werkzeuge tragen dazu bei: Prioritäten setzen Konzentriere dich auf die wichtigsten Aufgaben, die den größten Einfluss auf deine Ziele haben. Nicht alles ist gleich wichtig, daher ist es entscheidend, klare Prioritäten zu setzen. Realistische Zeitpläne erstellen Plane deine Aufgaben und Projekte realistisch. Achte darauf, dass du genug Zeit für jede Aufgabe einräumst, um sie gründlich und ohne unnötigen Stress zu erledigen. Pufferzeiten einbauen Unvorhergesehene Ereignisse und Störungen gehören zum Arbeitsalltag. Indem du Pufferzeiten in deinen Zeitplan einbaust, bleibst du flexibel und kannst auf spontane Anforderungen reagieren, ohne deinen gesamten Zeitplan durcheinanderzubringen. Positive Emotionen aktivieren Ein Foto als Gedankenstütze auf dem Schreibtisch, ein Telefonat, Bilder in deiner Mediathek oder ein gemeinsames Mittagessen mit jemandem, den du schätzt, um eine besonders schöne Ferienerinnerung zu teilen – all das hält deine Ferienserinnerungen lebendig und dient dir als Strategie, Stress zu reduzieren. Martins Geheimtipp Martin, ein erfahrener Projektleiter, hat eine besondere Strategie entwickelt, um seine Energie nach den Ferien auf einem hohen Niveau zu halten und fokussiert zu arbeiten. Er blockt sich im Kalender jeweils zwei Tage nach den Ferien, in denen keine Meetings oder externe Termine stattfinden. Diese Zeit nutzt er, um: Einen ersten Überblick zu verschaffen Er nimmt sich die Zeit, um den Stand seiner Projekte zu analysieren und zu verstehen, was in seiner Abwesenheit geschehen ist. Aufgaben zu priorisieren Nachdem er den Überblick gewonnen hat, legt er die wichtigsten Aufgaben und nächsten Schritte fest. E-Mails zu beantworten Martin geht systematisch durch seinen Posteingang, um dringende Angelegenheiten zu klären und unwichtige Nachrichten zu filtern. Diese Methode hilft ihm, stressfrei in den Arbeitsalltag zurückzukehren, seine Energie hoch zu halten und mit Freude und Fokus an seine Aufgaben heranzugehen. Es zeigt, wie wichtig es ist, sich nach den Ferien ausreichend Zeit für die Rückkehr in den Arbeitsrhythmus zu nehmen, um langfristig erfolgreich und gesund zu bleiben. Schlussgedanken Indem du klare Grenzen setzt, schaffst du dir wertvolle Freiräume, die deine Effizienz und dein Wohlbefinden spürbar steigern. Indem du gezielt Nein sagst und Aufgaben klug delegierst, kannst du dich auf das Wesentliche konzentrieren und dein Unternehmen erfolgreicher führen. Überlegtes und mutiges Handeln hilft dir, deine Ziele konsequent zu verfolgen und neue Herausforderungen souverän zu meistern. Die Achtsamkeit für deine eigenen Bedürfnisse und ein effektives Energiemanagement sind dabei entscheidende Faktoren, um langfristig gesund und leistungsfähig zu bleiben. Nutze diese fünf Strategien, um ein ausgeglichenes, leistungsstarkes und erfülltes Berufsleben zu gestalten. Welche dieser fünf Strategien fällt dir am leichtesten umzusetzen, und bei welcher merkst du, dass du noch Unterstützung brauchst? Teile deine Erfahrungen und lass uns darüber sprechen! Sonnige Grüsse Jacqueline Weiterlesen Diese Blogartikel könnten dich auch interessieren: Was ist PERMA-Lead®? – Wie du Mitarbeitende zu mehr Leistung, Motivation und Gesundheit führst Führungsalltag leicht gemacht - 10 Strategien, schwierige Situationen zu meistern Glücksmomente: Wie Sie Ihre psychische Gesundheit nachhaltig stärken Positive Psychologie in Aktion: Wie Sie mit stärkenden Fragen Beziehungen stärken 8 Gründe, warum positive Emotionen für Sie wichtig sind Sandwichmethode beim Feedback? Nein! Nutzen Sie Ihren positiven Schatten für Ihre Führungskompetenz Die Superkraft der Empathie - 7 Schlüssel, Beziehungen positiv zu gestalten 5 effiziente Wege, wie Sie Burnout vermeiden Der schwarze Punkt - Endlich glücklich leben Kostenlos herunterladen Starter Guide - 7 wirksame Impulse sich selbst und andere positiv führen und glücklich leben Deine Wegbegleiterin Schön, dass du da bist. Ich bin Jacqueline Scherrer. Seit über 17 Jahren unterstütze ich Unternehmer*innen und Führungskräfte dabei, Positive Führung und Wohlbefinden zu stärken, mehr Energie und Klarheit zu aktivieren und gelingenden Wandel zu gestalten. Ich lebe und arbeite in der malerischen Ostschweiz. Gespräche sind persönlich oder online möglich – ganz nach deinen Vorlieben. Am besten erreichst du mich per E-Mail . Lass uns gemeinsam bewegen, was dich begeistert!

  • Führungsalltag leicht gemacht - 10 Strategien, schwierige Situationen zu meistern

    Martina führt ein Team von 12 Mitarbeiter*innen. Kosteneinsparungen und Kündigungen gilt es in naher Zukunft auszusprechen. Martina ist erst seit acht Monaten in ihrer Führungsrolle und bringt keine Führungserfahrung mit. Sie möchte gut gewappnet sein. In schwierigen Situationen gehe ich gerne eine Runde in die Natur. Es klärt meinen Geist. Hier kommen mir die besten Ideen. Ich fühle mich erfrischt und leicht. Und ganz nebenbei habe ich diesen blühenden Löwenzahn eingefangen - ist das nicht magisch?! Inhalt Martinas persönliche 4 Erfolgsstrategien 6 Strategien, schwierigen Situationen besser zu meistern Schlussgedanken In einem ersten Schritt docken wir dort an und sammeln ihre ganz persönlichen Strategien, wie sie in der Vergangenheit bereits erfolgreich schwierige Situationen gemeistert hat. Dies stärkt Martina, da ihr bewusst wird, wie viel Führungskompetenz sie bereits besitzt und wie erfolgreich sie diese eingesetzt hat. Martinas persönliche 4 Erfolgsstrategien 1. Machen statt hinauszögern Probleme direkt und zeitnah angehen und nicht aufschieben. 2. Situation mit der betreffenden Person direkt unter vier Augen ansprechen Offene, empathische Kommunikation schafft Klarheit. 3. Sich vor dem Gespräch Gedanken machen (am besten schriftlich) Argumente sammeln und klar formulieren, was du sagen möchtest. 4. Größere Änderungen schrittweise umsetzen Veränderungen in kleinen, überschaubaren Schritten durchführen schafft bessere Akzeptanz. Führungsalltag leicht gemacht Schwierige Situationen gehören zum Leben und lassen sich nicht immer vermeiden. Doch wie du darauf reagierst, kann einen großen Unterschied machen. Mit diesen Strategien wird der Führungsalltag leicht gemacht, besonders in Zeiten hoher Dynamik, Komplexität und Schnelligkeit. 6 Strategien, schwierige Situationen zu meistern 1. Akzeptanz Der erste Schritt besteht darin, die Situation zu akzeptieren, wie sie ist. Vermeide es, gegen die Realität anzukämpfen. Akzeptanz bedeutet nicht, dass du die Situation gutheißt, sondern dass du anerkennst, dass sie existiert. 2. Bleibe ruhig In stressigen Momenten kann tiefes Atmen und bewusstes Entspannen helfen, einen klaren Kopf zu bewahren. Eine kurze Pause kann Wunder wirken, um deine Emotionen zu beruhigen. 3. Perspektivenwechsel Versuche, die Situation aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Manchmal hilft es, sich zu fragen, wie eine außenstehende Person die Lage beurteilen würde. Dies kann dazu beitragen, deine Gefühle zu relativieren. 4. Lösungsorientiertes Denken Konzentriere dich auf mögliche Lösungen anstatt auf das Problem selbst. Erstelle eine Liste von Optionen und wäge die Vor- und Nachteile ab. Oftmals gibt es mehr Handlungsmöglichkeiten, als du zunächst denkst. 5. Unterstützung suchen Scheue dich nicht, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gespräche mit Freunden, Familie oder besser noch mit einem professionellen Coach, die neutral ist, bringen neue Erkenntnisse und wirksame Handlungsmöglichkeiten. 6. Selbstfürsorge Achte auf dich selbst. Gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung können dazu beitragen, dass du emotional und körperlich besser gerüstet bist, um mit schwierigen Situationen umzugehen. Indem du diese Strategien anwendest, kannst du deine Resilienz stärken und immer besser werden, schwierige Situationen mit mehr Gelassenheit und Zuversicht zu meistern. Schlussgedanken Wir neigen dazu, schwierige Situationen vor uns herzuschieben, weil sie unangenehm sind. Auch ich kenne das aus eigener Erfahrung. Es ging so weit, dass das Gedankenkreisen mir nachts den Schlaf raubte. Erst als ich körperliche Schmerzen verspürte, wurde mir klar, dass ich die Situation endlich angehen musste. Mach es besser und nutze die Strategien, die ich dir heute mit auf den Weg gegeben habe. Diese unterstützen deinen Workflow, sind gesünder und erleichtern deinen Führungsalltag. Wenn du Unterstützung brauchst schreibe mir gerne eine Nachricht. Mit vertrauensvollen Gesprächen und wirksamen Impulsen stärke ich dich gerne in deinem Führungsalltag. Energievolle Grüsse   Jacqueline Weiterlesen Diese Blogartikel könnten dich auch interessieren: Was ist PERMA-Lead®? – Wie du Mitarbeitende zu mehr Leistung, Motivation und Gesundheit führst Klare Grenzen setzen - 5 Strategien für mehr Energie & Fokus Glücksmomente: Wie Sie Ihre psychische Gesundheit nachhaltig stärken Positive Psychologie in Aktion: Wie Sie mit stärkenden Fragen Beziehungen stärken 8 Gründe, warum positive Emotionen für Sie wichtig sind Sandwichmethode beim Feedback? Nein! Wie Sie jeden Tag zu einem freudigen, energievollen Tag machen Nutzen Sie Ihren positiven Schatten für Ihre Führungskompetenz Die Superkraft der Empathie - 7 Schlüssel, Beziehungen positiv zu gestalten 5 effiziente Wege, wie Sie Burnout vermeiden Der schwarze Punkt - Endlich glücklich leben Kostenlos herunterladen Starter Guide - 7 wirksame Impulse sich selbst und andere positiv führen und glücklich leben Deine Wegbegleiterin Schön, dass du da bist. Ich bin Jacqueline Scherrer. Seit über 17 Jahren unterstütze ich Unternehmer*innen und Führungskräfte dabei, Positive Führung und Wohlbefinden zu stärken, mehr Energie und Klarheit zu aktivieren und gelingenden Wandel zu gestalten. Ich lebe und arbeite in der malerischen Ostschweiz. Gespräche sind persönlich oder online möglich – ganz nach deinen Vorlieben. Am besten erreichst du mich per E-Mail . Lass uns gemeinsam bewegen, was dich begeistert!

  • Waldbaden - Impuls Nr. 2 für ein gelingend-glückliches Leben

    In Peters Agenda haben seine gesunde Lebensbalance, eine gesunde Familie und ein gesundes Unternehmen einen hohen Stellenwert. Waldbaden im Winter ist für mich Winterwonderland geniessen und viel positive Emotionen aktivieren Jaaa! Nickt mein Verstand und hüpft mein Herz. Eigentlich wissen wir es: «Ohne Gesundheit ist alles Nichts». Ob Sie es Work-Life-Balance, Wohlbefinden oder mentale Gesundheit nennen, Gesundheit ist entscheidend für ein glückliches Leben. Grün: Mit dieser Farbe verbinden die meisten Menschen Frische, Natur und Vitalität Nach einem langen Winter sehnen wir uns nach dieser Farbe. Diese Farbe … entspannt das Auge, lässt uns durchatmen, spielt in der Farbtherapie dank ihrer erholsamen und nervenberuhigenden Wirkung eine wichtige Rolle. Die Naturpille zur Senkung des Stresshormons Cortisol Eine Studie der Universität Michigan zeigt, dass bereits nach 20 - 30 Minuten in der Natur - sei es im Wald oder einem Park – der Cortisol-Level sinkt. Dies wirkt sich positiv auf Schlaf, Schmerzen, Stresssymptome, Angstzustände, Reizbarkeit, Übergewicht, depressive Verstimmungen und Herzerkrankungen aus. Wäre das nicht ein schöner Grund, die Mittagspause im Freien zu verbringen oder als Abendritual eine Runde in der Natur zu gehen? Innovation, Gesundheit und Weitblick Zu meinen täglichen Ritualen gehört ein Waldspaziergang. Waldbaden tut einfach gut, entspannt, inspiriert und ist gesundheitsförderlich. «Besonders gefallen hat mir heute die Waldrunde", höre ich oft von meinen Kunden, wenn ich mit ihnen raus in die Natur ging. Auf der Waldrunde fallen ihnen Ideen und Lösungen leichter zu. Der Blick ins Grüne öffnet ganz neue Denkräume und wirkt entspannend. Mit neuen Erkenntnissen lässt sich klarer der nächste Entscheidungsschritt gehen. Mein Tipp für Sie: Waldbaden . Zu jeder Jahreszeit ist der Wald prachtvoll, stärkend und wohltuend. Sie tun sich garantiert etwas Gutes und zahlen auf Ihr Gesundheitskonto ein. Niemand kommt sich selbst auf die Spur, wenn es irgendwo hakt. Wenn Sie feststecken, nichts mehr geht oder die negativen Gedanken überhandnehmen, dann schreiben Sie mir eine Mail. Wann darf ich Sie mitnehmen auf eine Waldrunde und das bewegen, was Sie begeistert? Sonnige Wintergrüsse Ihre Jacqueline Scherrer Weiterlesen Diese Blogartikel könnten Sie auch interessieren: Glücksmomente: Wie Sie Ihre psychische Gesundheit nachhaltig stärken 8 Gründe, warum positive Emotionen für Sie wichtig sind Positive Psychologie in Aktion: Wie Sie mit stärkenden Fragen Beziehungen stärken Wie Sie jeden Tag zu einem freudigen, energievollen Tag machen Nutzen Sie Ihren "Positiven Schatten" für Ihre Führungskompetenz Steigern Sie Ihr Führungspotenzial: 5 Tipps wie Sie positiv und inspirierend führen 5 effiziente Wege, wie Sie Burnout vermeiden Der schwarze Punkt - Endlich glücklich leben Ihre Wegbegleiterin Grüezi, ich bin Jacqueline Scherrer. Seit über 15 Jahren unterstütze ich Unternehmer*innen und Führungskräfte dabei, Positive (Selbst-)Führung und Wohlbefinden zu stärken, Energie und Klarheit zu aktivieren sowie gelingenden Wandel zu gestalten. Ich lebe und arbeite in der malerischen Ostschweiz. Treffen sind persönlich oder online möglich – ganz nach Ihren Vorlieben. Am besten erreichen Sie mich per E-Mail . Lassen Sie uns gemeinsam das bewegen, was Sie begeistert!

  • 5 effiziente Wege, wie Sie Burnout vermeiden

    Die Pandemie hat Depressionen und Angststörungen um 25 Prozent ansteigen lassen. Laut Weltgesundheitsorganisation sind 1 Milliarde Menschen weltweit, also jede achte Person, psychisch angeschlagen. Die Kennzahlen des Jobstressindex 2022 der Gesundheitsförderung Schweiz bestätigen die Zahlen. Mehr als ein Drittel der Erwerbstätigen ist emotional erschöpft. Damit wird erstmals seit 2014 die 30 %-Marke überschritten. Ein weiteres Drittel ist im kritischen Bereich. Das kann sich negativ auf ihre Gesundheit auswirken. Immer mehr Mitarbeiter fehlen oder gehen krank zur Arbeit. Inhalt Zahlen, die nachdenklich machen Was ist Burnout? 5 effiziente Wege, wie Sie ein Burnout vermeiden 1. Seien Sie sich und anderen gegenüber achtsam . 2. Jeder kann Optimismus erlernen. 3. Lernen Sie Ihre Bedürfnisse kennen und leben. 4. Besinnen Sie sich auf Ihre Werte. 5. Pflegen Sie positive Beziehungen. Als hochsensible Person verfüge ich über eine ausgeprägte Empathie und Wahrnehmung – ein wertvoller Vorteil für meine Kund*innen. Beim täglichen Waldbaden finde ich im Wald Ruhe und neue Kraft. Die Zeit in der Natur ist für mich unerlässlich, um meine Energie aufzutanken und frische, kreative Impulse für meine Arbeit zu erhalten. Besonders beschenkt fühle ich mich, wenn mir Waldbewohner wie der Schwarzspecht, Rehe oder Füchse begegnen und eine stille Verbindung zur Natur entsteht. Die gute Nachricht für Sie: Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Sie sich effizient schützen können, um ein Burnout zu vermeiden. Meine fünf Wege können Sie ganz einfach und wirksam in Ihrem Alltag gehen. Lassen Sie uns zunächst einen näheren Blick auf Jobstress, den Risikofaktor Nummer 1 für Burnout, werfen. a) Was ist Burnout – medizinisch betrachtet: Im Katalog der internationalen Klassifikationen für Diagnosen (ICD-11) ist Burnout als Syndrom definiert „Stress am Arbeitsplatz, der nicht erfolgreich verarbeitet werden kann“ und ist gekennzeichnet durch 3 Dimensionen: ein Gefühl von Erschöpfung eine zunehmende geistige Distanz oder negative Haltung zum eigenen Job ein verringertes Leistungsvermögen im Beruf. Damit stellt es einen Risikofaktor für verschiedene psychische und physische Erkrankungen dar. Oft geht sie mit einer Depression einher. b) Was ist Burnout – psychologisch betrachtet: Dr. Matthias Burisch, Professor für Psychologie an der Universität Hamburg, erklärt den 7-Phasen-Prozess wie folgt: 1. Anfangsphase Engagement, überhöhter Energieeinsatz, Erschöpfung 2. Reduziertes Engagement für Kunden, Kollegen, für andere Menschen, für die Arbeit; innere Kündigung 3. Suche nach Schuldigen niedergeschlagene reizbare Stimmung 4. Abbau der Motivation Dienst nach Vorschrift, Abbau der geistigen Leistungsfähigkeit, Kreativität und des differenzierten Denkens 5. Emotionale und geistige Verflachung Emotionale Leere, sozialer Rückzug 6. Psychosomatische Reaktionen Herz-Kreislauf- bzw. Magen-Darm-Beschwerden, Muskelverspannungen, Schmerzen, geschwächtes Immunsystem 7. Existenzielle Verzweiflung Hoffnungslosigkeit, Depression, Suizidgedanken c) Burnout, das Gefühl von Sinnlosigkeit "Die entscheidende Voraussetzung für Burnout ist das Gefühl von Sinnlosigkeit. Dass das, was man tut, keinen Sinn hat,» sagt Thomas Fuchs, Psychiater und Philosoph im Interview « Angst, Depression: Warum nehmen psychische Erkrankungen zu?» vom 9. Januar 2024 mit Yves Bossart. «Man könnte zunächst denken, Burnout hat etwas mit Überforderung im Sinne der physischen oder psychischen Leistung zu tun. Das ist ein Aspekt. Der Wichtigere ist, dass das eigene Engagement, die Überidentifikation mit einer Tätigkeit nicht von genügend Resonanz getragen ist, sie nicht genügend anerkannt oder belohnt wird. Die Sinnlosigkeit entsteht aus dem Gefühl: Ich setz  mich so ein und es kommt nichts zurück. Was soll das noch?», betont Thomas Fuchs. d) Wie sieht Burnout in der Praxis, am Beispiel von Martin, aus: Die Erholung nach dem Wochenende ist nicht mehr das, was sie mal war. Nächstes Wochenende schlafe ich mal wieder richtig aus, sagt sich Martin. In Gesprächen mit der Partnerin, Freunden und Kollegen äußert er sich immer zynischer über fordernde Kunden, faule Mitarbeiter oder unzuverlässige Lieferanten. Martin hat kaum mehr Zeit für seine Partnerin, Kinder oder Freunde. Wenn ihm mal Zeit bleibt, zieht er sich lieber zurück und mag niemanden sehen. Die Mitarbeiter gehen ihm schon aus dem Weg und erzählen unter der Hand: «Der Chef hat schon wieder schlechte Laune. Er ist gestresst.» Der Ausblick auf die kommende Woche macht ihm den Sonntagabend zur Qual. Am Montagmorgen wacht er mit Magenschmerzen auf. Schon am Mittwochabend fühlt er sich völlig erschöpft. Bei der Arbeit fällt es ihm immer schwerer, sich zu konzentrieren. Am Samstag arbeitet Martin, um in Ruhe Liegengebliebenes abzubauen. Die 6-Tage-Woche ist für ihn normal. «Dieser Prozess kann von mindestens einigen Wochen bis zu vielen Jahren, womöglich Jahrzehnten dauern, bis die Symptome schwerer werden, bis sie ins Bewusstsein dringen», schreibt Burisch in seinem Buch «Dr. Burischs Burnout-Kur – für alle Fälle». Genauso ist es bei Martin. Zuerst bemerkt er die leisen Signale nicht. Dann versucht er, sie zu ignorieren. Weil er nichts unternimmt, dreht sich die Spirale unaufhaltsam weiter nach unten. Gerade als perfektionistischer und leistungsorientierter Mensch ist er stark gefährdet. „Geh du vor“, sagt die Seele zum Körper, „auf mich hört er nicht. Vielleicht hört er auf dich.“ „Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für dich haben“, sagt der Körper zur Seele. Ulrich Schaffer (Fotograf und Schriftsteller) Bevor Ihre Seele und Ihr Körper ein solches Gespräch führen, kann ich Ihnen aus meiner langjährigen Berufspraxis versichern: Es liegt allein in Ihrer Hand, sich rechtzeitig und wirksam zu schützen. Im Folgenden habe ich mein geballtes und vielfach bewährtes Wissen für Sie zusammengestellt. Nehmen Sie sich ein wenig Zeit. Ich garantiere Ihnen, dass es sich für Sie lohnt. 5 Wege, wie Sie ein Burnout vermeiden Einen Großteil unserer Lebenszeit verbringen wir bei der Arbeit. Unternehmen und Führungskräfte sollten daher sensibilisiert sein, wenn sie selbst oder ihre Mitarbeiter sich in einen ungesunden Bereich bewegen. Stresssymptome verschwinden meist nicht einfach nach Erholungszeiten wie Urlaub, sondern bedürfen besonderer Aufmerksamkeit. Nicht zu vergessen: Auslöser Nummer eins für ein Burnout ist Unzufriedenheit im Job und nicht im Privatleben. Das Gehirn, unser Schlüssel für eine ausgeglichene Work-Life-Balance Dank seiner Neuroplastizität kann sich unser Gehirn lebenslang neu strukturieren. Milliarden von Nervenzellen, die durch Synapsen miteinander verbunden sind, steuern unser Leben. Je nachdem, ob wir ständig grübeln oder optimistisch und achtsam durch die Welt gehen, wird das jeweilige neuronale Netz verstärkt. Das heißt, die Art, WIE wir unser Gehirn benutzen, ist der Schlüssel für Gesundheit, Glück und Erfolg. Mit den nachfolgenden 5 Wegen stellen Sie frühzeitig die Weichen. Für jeden einzelnen davon lernen Sie entsprechende Braintrainer kennen. So programmieren Sie Ihr Gehirn mit wenig Zeit und Energie um. Und Sie schützen sich zugleich effizient vor negativen Gefühlen, Depressionen oder einem Burnout. Weg Nummer 1: Seien Sie sich und anderen gegenüber achtsam Zum Einstieg eine Geschichte, die Sie vielleicht schon mal gehört haben. Ein Schüler fragte einmal seinen Meister, einen Mönch, wieso er so gelassen und in sich ruhend sei. Er antwortete: «Wenn ich gehe, dann gehe ich. Wenn ich esse, dann esse ich. Wenn ich schlafe, dann schlafe ich.» – «Das tue ich doch auch», antwortete der Schüler. «Nein», erwiderte sein Meister: «Wenn du gehst, denkst du ans Essen und wenn du isst, dann denkst du schon an deine nächste Begegnung. Wenn du schlafen möchtest, denkst du an alles Mögliche. Das ist der Unterschied.» (Quelle: Aus dem Zen-Buddhismus) Keine Frage, es bedarf der Übung, achtsam zu sein. Seit ich meinen Alltag achtsam gestalte, fühle ich mich viel energievoller und glücklicher. Mein Leben ist erfüllt von Wohlbefinden, Empathie und Ruhe. Ich habe feststellen können, wie sehr die achtsame Lebensweise viele meiner Kunden bereichert hat. Das hat mich schon vor Jahren dazu motiviert, darüber meine Diplomarbeit in der Ausbildung für Positive Psychologie zu schreiben. Wenn Sie diesen Weg einschlagen, ändert sich Ihre Perspektive grundlegend und Sie zahlen nachhaltig auf Ihr Gesundheitskonto ein. Hier kommen dazu drei effiziente Übungen für Sie, wie Sie ganz einfach achtsamer werden. Braintrainer 1: Zwischendurch Minipausen gönnen Manche Menschen sind so im Hamsterrad gefangen, dass sie gar nicht merken, wie sie sich auslaugen. Dabei würde es sich so lohnen, einen Moment innezuhalten. Mögen Sie mal in sich hineinhorchen und eine kleine Pause einlegen? Ich beschreibe Ihnen, wie einfach es geht: Schließen Sie für 1 bis 2 Minuten Ihre Augen und lenken die ganze Aufmerksamkeit auf Ihren Körper. Beobachten sie ihn, ohne zu bewerten: Wie fühlt er sich an? Wo stockt es? Wo fließt es? Konzentrieren Sie sich nun ganz auf Ihren Atem. Folgen Sie für weitere 1 bis 2 Minuten Ihrem natürlichen Atemrhythmus, ohne ihn lenken zu wollen. Beim Einatmen stellen Sie sich vor, frische Energie einzuatmen. Beim Ausatmen stellen Sie sich vor, Sie atmen alle Verspannungen, Sorgen und Ängste aus. Zum Schluss recken und strecken Sie sich und gehen erfrischt in Ihren Alltag zurück. Mein Tipp für Sie Wiederholen Sie diese Übung mehrmals verteilt über den Tag. Sie werden feststellen, wie gut es Ihnen tut, zwischendurch bewusst Ihr System herunterzufahren und neu zu starten. Schon nach kurzer Zeit werden Sie merken, dass es Ihnen hilft, Energie- und Zeitdiebe zu erkennen. Braintrainer 2: Eine Auszeit in der Natur erleben Gehen Sie so oft wie möglich 30 Minuten, gern auch länger, spazieren. Das öffnet den Geist und lockert den Körper. Wenn Sie wie ich das Glück haben, inmitten der Natur zu leben, lege ich Ihnen regelmäßiges Waldbaden, das Spazieren durch den Wald, sehr ans Herz. Genießen Sie Ihren Spaziergang mit allen Sinnen. Hören, sehen, riechen und spüren Sie alles um sich herum. Ein solcher Aufenthalt im Wald wirkt sich positiv auf Ihren gesamten Organismus positiv aus. Mittlerweile ist es wissenschaftlich erwiesen, dass Sie so Ihr Herz, alle Vitalfunktionen und Ihr Immunsystem stärken. Die Farben des Waldes wirken entspannend, beruhigend und fördern die Regeneration. Der federnde Waldboden schont Ihre Gelenke und Rückenmuskulatur und Sie entspannen sich. Selbst Symptome von Depression und Angst gehen zurück. Ich gönne mir täglich eine Waldrunde. Sie schenkt mir kreative Impulse genauso wie entspannende Genussmomente. Die Kunden, denen ich Waldbaden empfohlen habe und die dies regelmäßig praktizieren, bestätigen mir immer wieder, dass sie sich schon nach kurzem viel wohler fühlen. Mein Tipp für Sie Reservieren Sie sich drei Mal wöchentlich im Kalender Zeit für diese hochwirksame und zugleich angenehme Auszeit. Braintrainer 3: Dem Gegenüber achtsam begegnen Ist es Ihnen schon mal aufgefallen, dass Sie im Gespräch gedanklich beim nächsten Meeting oder der Diskussion von vorgestern waren? Völlig im Hier und Jetzt sein bedeutet, dass Sie zum Beispiel in einem Gespräch ganz bei Ihrem Gegenüber sind. Lauschen Sie einem Kollegen oder Mitarbeiter mal ganz achtsam mit Augen, Ohren und Ihrem Herz. Senden Sie im Gespräch regelmäßig Signale, dass Sie sie/ihn verstehen. Dies können Sie mit Mimik und Gestik sowie verbal unterstreichen, indem Sie «Aha» oder «Ja, ich verstehe» sagen. Fragen Sie interessiert nach, wenn Sie mehr über das Thema erfahren wollen und Ihnen etwas unklar ist. Vielleicht haben Sie gemerkt, dass Menschen auf die Frage «Wie geht es dir?» in der Regel mit «Gut» antworten? Diese Frage ist längst zur Floskel geworden. Ich betrachte sie als pure Nonsens-Frage. Stattdessen nehme ich mir Zeit und frage: «Wie geht es Ihnen wirklich?» Bei der Antwort höre ich aufmerksam zu, frage nach und fühle mit. So bin ich ganz achtsam bei meinem Gegenüber. Mein Tipp für Sie Streichen Sie «Wie geht es dir?» aus Ihrem Wortschatz. Sie werden erleben, wie wohltuend, befreiend und klärend es für Ihr Gegenüber ist, wenn Sie mit ehrlichem Interesse nachfragen. Der schöne Nebeneffekt: Sie dürfen sich jetzt schon darauf freuen, dafür spontan ein herzliches Umarmen oder einen lieben Dank zu bekommen. Weg Nummer 2: Jeder kann Optimismus erlernen «Ich bin, was ich denke», dieser Spruch ziert meine Coachingräume. Er begleitet mich seit über 15 Jahren, in denen ich meine Passion als Coach und Beraterin l(i)ebe. Die Atmosphäre in meinen Coaching-Räumlichkeiten ist ein Ort des Vertrauens, der Inspiration und positiven Energie, wo Sie so sein dürfen, wie Sie sind, und Sie die Möglichkeit haben, zu wachsen und aufzublühen. Kein Wunder, dass es heute ein wesentlicher Teil therapeutischer Arbeit und Coachings ist, kluges Denken zu erkennen und einzuüben. Speziell in belastenden und stressigen Situationen verhilft es uns zu mehr Lebensqualität, Freude, Entspannung und Optimismus. Klug denken zu lernen, um dadurch das volle Potenzial unserer Gehirnzellen auszuschöpfen, betrachte ich als die größte Aufgabe und Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Martin Seligman ist einer der am häufigsten zitierten Psychologen unserer Zeit. Er blickt auf über 40 Jahre psychologische Forschung zurück und legte den Grundstein für die moderne Therapie von Depressionen. Diese identifiziert und analysiert negative Denkmuster und ersetzt sie durch angemessene und konstruktive Muster. Ich gebe Ihnen ein konkretes Beispiel dafür: Wenn ein Mitarbeiter bemerkt, wie sein Vorgesetzter wortlos an ihm vorbeigeht, ist es möglich, dass er sich denkt: «Mein Chef hat mich keines Blickes gewürdigt. Wahrscheinlich war mein letzter Bericht wieder nicht gut genug. Und meine Frau war neulich auch so wortkarg. Sie denkt vielleicht auch schon über eine Trennung nach. Was soll ich nur tun?» Ein anderer Kollege hätte stattdessen denken können: «Meine Güte, der Chef wirkt heute wieder so abwesend. Wahrscheinlich hat er Druck von oben bekommen. Ob ich ihm zum nächsten Meeting einen Kaffee mitbringe?» (Blickhan, 2018, S. 362). Lassen Sie uns dazu darauf schauen, wie Denken funktioniert. Unser Gehirn verbraucht im Verhältnis zur Größe aller anderen Organen die meiste Energie. Daher versucht es so oft wie möglich, Energie zu sparen. Dies ist z. B. der Fall, wenn es auf alte Denkmuster zurückgreift. Dank seiner Neuroplastizität kann es jedoch jederzeit neue Strukturen aufbauen. Also immer dann, wenn wir trainieren, etwas neu, positiv und realistisch zu bewerten. Dass sich dieses Training lohnt, untermauern medizinische Studien, die eindeutig belegen: Pessimismus ist mittlerweile ein ernst zu nehmender Risikofaktor für Herz- und Kreislauferkrankungen. Seligman fand heraus, wie ungesund jemand lebt, der immerzu pessimistisch durchs Leben geht. Die schädliche Wirkung entspricht in etwa dem täglichen Rauchen von zweieinhalb Packungen Zigaretten (Blickhan, 2018, S. 362-363). 1998: Dank Martin Seligman nimmt die Positive Psychologie Fahrt auf «It is not about correcting what’s wrong – it is about building what’s right». Nicht nur Störungen erkennen und lindern, sondern stattdessen positive menschliche Eigenschaften auf- und ausbauen. Das soll Psychologie nach dem Wunsch von Martin Seligman erreichen. Kein Wunder, dass er dies 1998 zum Motto seiner Amtszeit als Präsident der Vereinigung der amerikanischen Psychologen erklärt. Seligmans ganz persönliche Offenbarung war, als er mit seiner Tochter Nikki (damals 5) beim Gärtnern war. Während er jätete, spielte sie herum. Dies ärgerte ihn. „Jetzt hilf mal!", schimpfte er mit ihr. Sie starrte ihn an und lief weg. Nikki kam wieder und fragte: „Kann ich mit dir reden?“ "Ja klar", erwiderte Seligman. Nikki: „An meinem 5. Geburtstag habe ich mir vorgenommen, nicht mehr zu jammern. Etwas vom schwierigsten, was ich je gemacht habe. Wenn ich aufgehört habe zu jammern, kannst du auch aufhören so zu meckern“. Seligman wurde schlagartig bewusst, dass er immer genau sah, was überall auf der Welt falsch lief: in der Wissenschaft, in Beziehungen oder in der Politik. Er aber gar nicht gut darin war zu sehen, was richtig ist. Damit ist die moderne Positive Psychologie aus der Taufe gehoben. Mittlerweile ist sie eines der Forschungsgebiete der wissenschaftlichen Psychologie, das am schnellsten gewachsen ist. Zwei herausragende Bücher von Martin Seligman, Gründervater der Positiven Psychologie Das hat natürlich seinen Grund: In der traditionellen klinischen Psychologie bekommen Patienten bei Depressionen neben Gesprächstherapie oft Medikamente wie Antidepressiva. 80 Prozent derer, die geheilt werden, erleiden Rückfälle. Die klinische Psychologie leistet somit in der Mehrzahl der Fälle nur die halbe Arbeit. «Sie holen uns aus dem Loch, aber sie halten uns nicht wirklich davor fern. Der Teufelskreis geht weiter». So beschreibt es Dan Tomasulo in seinem Buch "Hoffnungsvoll – Die Kraft positiver Gedanken entfachen". Jene 20 Prozent, die gesunden und nicht rückfällig sind, so fand eine Studienreihe heraus, waren die Teilnehmer, die mit ganz einfachen Methoden gelernt hatten, ihre inneren Stärken zu fördern. Es zeigte sich sogar, dass sie mehr als ein Jahr lang ihr Wohlbefinden aufrechterhalten konnten. Die Gewohnheiten unseres Herzens, Körpers und Bewusstseins wirken sich nachhaltig auf unsere Stimmung aus. Ob Sie sich vornehmen, ab sofort positiver durchs Leben zu gehen oder es erst erlernen wollen. Sie können sich sicher sein: Sie zahlen auf jeden Fall auf Ihr Gesundheitskonto ein, denn Sie stärken Ihr Immunsystem, ihren gesamten Organismus und Geist. Wie Sie diesen Weg einfach und effizient beschreiten, erfahren Sie jetzt. Braintrainer 4: Positiv auf den Tag zurückblicken Optimismus in Kurzform heißt: Erwarten Sie das Beste und tun Sie etwas dafür. Die folgende Methode aus der Positiven Psychologie möchte ich Ihnen wärmstens ans Herz legen. Viele Studien haben schon belegt, wie hochwirksam sie ist. Depressive Tendenzen gehen zurück und das subjektive Glücksempfinden steigt. Diese Wirkung konnte sogar noch bis zu sechs Monate später nachgewiesen werden. Dabei geht sie ganz einfach: Lassen Sie eine Woche lang abends den Tag Revue passieren und reflektieren dabei positive Momente. Stellen Sie sich die folgenden Fragen und notieren dann jeweils drei positive Dinge: Was war heute schön/positiv? (z. B. mit meiner Katze gekuschelt / den aromatischen Duft einer Tasse Kaffee genossen / das frische Gras am Morgen unter meinen Füßen gespürt) Wie habe ich dazu beigetragen, dass ich diese schöne Erfahrung erleben konnte? (z. B. dem Schnurren meiner Katze kann ich einfach nicht widerstehen, wenn sie mir morgens um die Beine streicht / ein paar ruhige Minuten auf der Terrasse verbracht / eine Runde barfuss auf dem Rasen gedreht) Wie hat sich meine Stimmung dadurch geändert? (z. B. ein Gefühl von Frische durchströmt meinen ganzen Körper / mir ist ganz warm ums Herz / ich freue mich auf den Tag) Mein Tipp für Sie Nehmen Sie sich für diese Übung Stift und Papier zur Hand. Ganz nach dem Motto: Was schreibt, das bleibt. Es unterstützt nicht nur Ihre Selbstwirksamkeit, weil Sie so erkennen, welchen Beitrag SIE an Ihrem Wohlbefinden haben. Ihnen wird zudem bewusst, wie Sie ganz einfach positive Gefühle erzeugen. Weg Nummer 3: Lernen Sie Ihre Bedürfnisse kennen und leben Geben Sie alles für Ihre Familie oder Ihren Job und sorgen immer dafür, dass alles funktioniert? Selbst wenn Sie der/die Einzige sind, die/der keine Freizeit hat? Passiert es Ihnen oft, dass Sie zuerst an andere und dann erst an sich denken? Das kenne ich sehr gut. Ich durchlebte vor Jahren eine extreme Phase der Erschöpfung. Als ich die Positive Psychologie kennenlernte, kam ich der Ursache dafür schnell auf die Spur. Mir wurde klar, dass meine Bedürfnisse dahinterstanden. Durch diese Erkenntnis konnte ich im Nu alles in meinem Leben aufräumen, was mir Energie raubte. Lassen Sie uns einen Blick auf die drei Grundbedürfnisse der Menschen schauen: Sie umfassen die Bereiche Beziehung, Autonomie und Kompetenz. Konkret heißt das: Wir brauchen eine Beziehung zu einem oder mehreren Menschen. Wir wollen autonom entscheiden und unsere Stärken selbstwirksam einsetzen. Wussten Sie, dass Ihre Bedürfnisse mit Nährstoffen vergleichbar sind und eine zentrale Rolle für Ihren Körper und Ihre Psyche spielen? Wer seine psychologischen Grundbedürfnisse (Deci & Ryan 2000, 2008) nicht kennt oder immerzu ignoriert, ist besonders anfällig für psychische und körperliche Probleme. Ein Perfektionist neigt noch schneller dazu, sich auszubeuten. Wenn er dann für sein aufopferndes Verhalten nicht anerkannt wird, brennt er zuerst aus und wird später depressiv. Gelingt es Ihnen jedoch, Ihre psychischen Grundbedürfnisse möglichst gut zu befriedigen, können Sie Stress sehr schnell abbauen und schützen sich zugleich wirksam vor Burnout. Dabei hilft Ihnen die nachfolgende Übung: Braintrainer 5: Bestandsaufnahme Ihrer Grundbedürfnisse machen Fragen Sie sich: «Wie sorge ich dafür, im Alltag meine Grundbedürfnisse zu erfüllen? Am besten nehmen Sie sich einen Stift und Papier zur Hand. Beginnen Sie zunächst mit einem einzelnen Lebensbereich wie z. B. Arbeit, Privatleben und Selfcare. Skizzieren Sie für jedes Bedürfnis Ihres Lebensbereichs ein Gefäß und beschriften Sie es. Zeichnen Sie Ihren jeweiligen Füllstand ein. Wo liegt Ihr «Eichstrich»? (Das ist der Strich, der Ihnen zeigt, ob Ihr Gefäß gut gefüllt ist.) a) Liegt er ganz oben? b) Ist er knapp unter dem Rand des Gefäßes oder eher in der Mitte? c) Oder befindet er sich weiter unten, wie z. B. bei einem Whiskyglas? Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem jeweiligen Füllstand, wenn Sie ihn in Bezug auf den Eichstrich sehen? a) Was passt bereits? Wo fühlen Sie sich gut «versorgt»? b) Was tun Sie aktuell, um Ihre Grundbedürfnisse in diesem Lebensbereich sicherzustellen? c) Wo wäre mehr möglich? Was möchten Sie gerne verändern? Setzen Sie sich ein Ziel für eines der Bedürfnisse in diesem Lebensbereich. a) Was wären kleine Änderungen, die sich nachhaltig auf Ihren Alltag auswirken könnten? b) Notieren Sie kleine Ziele: konkret, verhaltensnah und alltagstauglich. c) Was wäre der allererste kleine Schritt dorthin? Was der zweite und der dritte? d) Nehmen Sie sich dann für die nächsten Tage diesen kleinen Schritt konkret vor Ziehen Sie nach einigen Tagen Bilanz, was sich für Sie verändert hat und wie Sie sich fühlen. Dann suchen Sie sich ein weiteres Bedürfnis aus und legen das nächste Ziel fest. So sorgen Sie Schritt für Schritt dafür, dass Sie sich psychisch und körperlich immer wohlauf befinden. Mein Akku-Auflade-Tipp für Sie «Radikale Selbstliebe» nennt es Klaus Bernhardt in seinem spannenden Buch «Depression und Burnout loswerden». Meine Erfahrungen zeigen, dass er recht hat. Nichts lädt die Akkus schneller auf als der liebevolle Umgang mit sich selbst. Der schöne weitere Effekt davon: Sie brauchen sich nicht mehr darum kümmern, von anderen anerkannt zu werden. Wenn Sie sich selbst lieben, sich wie einen lieben Freund oder Freundin behandeln, schöpfen Sie daraus Ruhe und Kraft, um voller Leichtigkeit und Freude für andere da zu sein. Hört sich das nicht gut für Sie an? Weg 4: Besinnen Sie sich auf Ihre Werte Werte sind all das, was uns selbst wirklich wichtig, lieb und teuer ist. Werte geben uns Orientierung, Sicherheit und Stabilität. Werte bestimmen maßgeblich unsere Haltung, wie wir im Leben und gegenüber unseren Mitmenschen agieren. Sie sind unser moralischer Kompass. Für mich sind meine Werte tragende Säulen meines Lebens. Dies sind meine Top 5: Ehrlichkeit Vertrauen Gesundheit innerer Frieden Freunde und Familie Ich gebe Ihnen zwei Beispiele: Als hochsensitive Person signalisiert mir mein feines Gespür und meine Intuition sogleich, wenn jemand nicht ehrlich ist. Hier geht das Unehrlichsein mit einem meiner weiteren Werte einher, dem Vertrauen. Wie kann ich jemandem vertrauen, wenn ich offensichtlich spüre, dass er/sie mir nicht die Wahrheit sagt oder mich vielleicht sogar anlügt? Ästhetik ist mir ebenfalls sehr wichtig. Ich mag es, in einem schönen Ambiente zu arbeiten und zu leben. Ich liebe die Natur. Sie ist für mich Ästhetik pur. Kann ich diesen Wert leben, macht mich das glücklich und schenkt mir Wohlbefinden. In der nächsten Übung finden Sie heraus, was Sie glücklich macht. Braintrainer 6: Werte, die Ihr Leben wert- und sinnvoll machen Was sind Ihre fünf wichtigsten Werte? Zuerst ist ein Wert ja nur ein Wort. Erst wenn Sie ihn erkunden, entdecken Sie, wie wichtig und wirkungsvoll er für Ihr Leben ist. Mit folgenden Fragen lernen Sie Ihre Werte näher kennen: Stellen Sie sich eine Skala von 1 bis 10 vor und wählen einen Ihrer Werte a) Wie wichtig ist Ihnen dieser Wert? b) In welchen Situationen ist dieser Wert besonders wichtig für Sie? c) Was können Sie konkret und direkt tun, um ihn in Ihrem Leben wichtiger zu machen? d) Was passiert, wenn Sie diesen Wert zu 100 Prozent leben? Wo haben Sie gegen diesen Wert gehandelt? a) Woran hat sich das konkret gezeigt? b) Was passiert oder was merken Sie, wenn Sie den Wert links liegen lassen? An welchen Werten haben Sie schon gezweifelt? a) Bei welchen Ihrer Werte würden Sie Kompromisse machen? b) Auf welchen Ihrer Werte würden Sie niemals verzichten wollen? Mein Tipp für Sie Machen Sie diese Übung doch zusammen mit Ihrem Partner oder einem Freund. Dies wird Ihnen besondere Freude bereiten. Der positive Nebeneffekt: Sie nehmen sich Zeit für ein tiefgründiges Gespräch, lernen sich (noch) besser kennen. Weg Nummer 5: Pflegen Sie positive Beziehungen Forscher der Harvard University wollten in zwei Langzeitstudien, die über 75 Jahre dauerten, herausfinden, was Menschen wirklich glücklich macht. Für mich sind es schöne Gespräche mit lieben Freunden, gemeinsame positive Erlebnisse mit der Familie. Menschen, mit denen ich lachen, weinen oder schweigen kann. Im Job tut es gut, im Team am gleichen Strick zu ziehen, von Mitarbeitern oder Kollegen ein Lob zu bekommen oder sich wertgeschätzt zu fühlen. ECHTE Beziehungen zu pflegen, tut einfach sehr gut. Die Langzeitstudien konnten genau das bestätigen: Echte Beziehungen machen uns nicht nur glücklicher, sondern sogar gesünder. Jene Studienteilnehmer, die im Alter von 50 Jahren intensive und erfüllende Freundschaften und Beziehungen pflegten, waren auch mit 80 noch deutlich gesünder als der Durchschnitt. Entscheidend war dabei weniger die Anzahl der Sozialkontakte als vielmehr deren Qualität. Die sozialen Medien sorgen geradezu für das Gegenteil. Meiner Meinung nach stehlen sie uns die Zeit, um wahre Freundschaften zu pflegen. Denn diese pflegt man nun mal von Angesicht zu Angesicht. Hier kommt mein Impuls für Sie: Braintrainer 7: Was wollen Sie schon lange mal wieder machen? Erstellen Sie eine Liste mit solch schönen Dingen. Wenigstens die Hälfte sollte dazu dienen, alte oder neue Freundschaften zu pflegen und auszubauen. Die Betonung liegt auf «echte» Freundschaften, keine Facebook-Freunde oder Follower. Ich gebe Ihnen gern ein paar konkrete Ideen: Rufen Sie drei alte Freunde an, die Sie schon lange nicht mehr getroffen haben. Vereinbaren Sie sich mit einem davon zum Essen, Kaffee oder einem gemeinsamen Spaziergang. Überraschen Sie einen alten Freund mit einem netten Brief. Suchen Sie einmal im Monat einen Ort oder eine Veranstaltung auf, die Sie früher begeistert haben. Am besten mit jemandem, der genauso begeistert davon ist wie Sie. Mein Tipp für Sie Geniessen Sie die gemeinsame Zeit so intensiv wie möglich und verabreden sich am besten gleich schon zum nächsten Termin. Beobachten Sie, wie Sie sich gleich danach und am nächsten Tag fühlen. Fazit Arbeit und Freizeit verzahnen sich immer mehr. Das macht eine gesunde Lebensbalance umso wichtiger. Wenn Sie Ihren Körper, Geist und Ihre Seele mit auf Ihre Lebensreise nehmen, gelingt Ihnen die Balance besonders gut. Ich glaube aus tiefstem Herzen, dass wir unser Leben genießen und glücklich sein dürfen, um gesund alt werden zu können. Konnte ich Ihnen Mut machen, JETZT etwas für sich zu tun? Beginnen Sie am besten sofort, die Weichen zu stellen. Nehmen Sie vertrauensvoll das Steuer für ein gesundes und glückliches Leben in die Hand. Mit den Braintrainern als effiziente Techniken schaffen Sie es spielend leicht, Ihr Leben wieder in ruhigere, gesündere Bahnen zu lenken. Meine "3 Buchtipps aus meiner Leseecke" zum Thema Burnout könnten ebenfalls interessant für Sie sein. Ich bin die 5 Wege nicht nur selbst gegangen. In den letzten 15 Jahren haben mir viele Menschen das Vertrauen geschenkt, sie in schwierigen Lebenssituationen auf ihrem Weg kompetent und empathisch zu begleiten. Wenn Sie Fragen haben, freue ich mich sehr über Ihre Nachricht unter j.scherrer@js-coaching.ch Weiterlesen Diese Blogartikel könnten Sie auch interessieren: Sandwichmethode beim Feedback? Nein! Der schwarze Punkt - Endlich glücklich leben Die Kunst des Geniessens: Wie Positive Psychologie Ihr Leben bereichern kann Nutzen Sie Ihren "Positiven Schatten für Ihre Führungskompetenz 8 Gründe, warum positive Emotionen für Sie wichtig sind Fehler machen ist Gold wert! Positive Psychologie in Aktion: Wie Sie mit stärkenden Fragen Beziehungen stärken Wie Sie jeden Tag zu einem freudigen, energievollen Tag machen Kostenlos herunterladen Starter Guide - 7 wirksame Impulse sich selbst und andere positiv führen und glücklich leben Ihre Wegbegleiterin Grüezi, ich bin Jacqueline Scherrer. Seit über 15 Jahren unterstütze ich Unternehmer*innen und Führungskräfte dabei, Positive Führung und Wohlbefinden zu stärken, mehr Energie und Klarheit zu aktivieren und gelingenden Wandel zu gestalten. Ich lebe und arbeite in der malerischen Ostschweiz. Treffen sind persönlich oder online möglich – ganz nach Ihren Vorlieben. Am besten erreichen Sie mich per E-Mail . Lassen Sie uns gemeinsam das bewegen, was Sie begeistert! ________________________________________________________________________________________________________ Literatur und Quellen Daniela Blickhan (2018), Positive Psychologie - Ein Handbuch für die Praxis. Paderborn: Junfermann Verlag Matthias Burisch (2015), Dr. Burischs Burnout-Kur – für alle Fälle – Anleitungen für ein gesundes Leben. Berlin Heidelberg: Springer-Verlag Barbara Fredrickson (2009), Die Macht der guten Gefühle – Wie eine positive Haltung ihr Leben dauerhaft verändert. Frankfurt am Main: Campus Verlag Klaus Bernhardt (2019), Depression und Burnout loswerden – Wie seelische Tiefs wirklich entstehen und was Sie dagegen tun können. München: Ariston Verlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH. Tan, Chade-Meng., (2015), Search Inside Yourself: Optimiere dein Leben durch Achtsamkeit. München: Wilhelm Goldmann Verlag Tomasulo, Dan., (2022), Mindset Hoffnungsvoll – Die Kraft positiver Gedanken entfachen. Weinheim: Verlagsgruppe Beltz

  • 8 Gründe, warum positive Emotionen für Sie wichtig sind

    "Ich bin morgens um 3 Uhr hellwach. An ein Einschlafen ist nicht mehr zu denken. Neben meiner Verantwortung als Unternehmer habe ich auch noch einige Ämter, die mir im Moment viel abverlangen. Die Auftragslage ist auch nicht gerade rosig. All das macht mir Bauchweh und raubt mir den Schlaf", erzählt mir Unternehmer Peter sichtlich bewegt. Um die Vorteile positiver Gefühle zu geniessen, müssen diese nicht besonders intensiv sein. Sie müssen sie nur oft genug erleben. Vielen geht’s ähnlich wie Peter. Die Dinge sind aus dem Lot. Veränderung, wohin wir schauen. Unternehmen sind gefordert, genauso wie Politik und Wirtschaft. Wir als Persönlichkeit mittendrin fühlen uns wie im Schleudergang. Inhalt 5 Anzeichen dafür, dass Sie sich jetzt um Ihre Gefühle kümmern sollten Positive Emotionen auslösen: Mit Peter im Gespräch Weg Nr. 1 - Positive Emotionen erleben Positive Emotionen stärken Ihre Resilienz (Widerstandskraft) 8 Gründe, warum positive Emotionen für Sie wichtig sind Mein Tipp für Sie: Lenken Sie Ihren Fokus auf das: Ihre persönliche Schatztruhe - Positive Emotionen erzeugen: In 5 einfachen Schritten Negative Emotionen können uns in diesen Zeiten richtiggehend überrollen. Peters Körper sendet ihm eindeutige Signale, dass sein Leben seit geraumer Zeit aus dem Lot ist. Es ist weder der Partner noch die neue Stelle. Oft meinen wir, zuerst müssten wir einen Partner haben, eine schönere Wohnung oder eine bessere Stelle finden. Das ist ein Trugschluss. Wir empfinden nicht automatisch mehr Freude und Sinn, wenn wir weniger Leid und Schmerz im Leben empfinden. Dafür müssen wir täglich selbst sorgen. Fühlen Sie sich überwältigt? 5 Anzeichen dafür, dass Sie sich jetzt um Ihre Gefühle kümmern sollten Sie haben kaum Zeit für sich, Ihre Hobbys und Interessen. Sie plagt das schlechte Gewissen, sich etwas zu gönnen oder etwas zu geniessen. Sie sind für alle anderen da (Partner/-in, Kinder, Mitarbeiter), kommen aber selbst zu kurz. Sie zweifeln an sich und Ihrem Leben. Sie sind unzufrieden. Sie funktionieren nur noch. Damit Sie gut durch solch turbulente Zeiten kommen Nehmen Sie sich Zeit zum Reflektieren. Informieren Sie sich, wo Sie Unterstützung finden (das ist ein Zeichen von Stärke). Integrieren Sie wirksame Übungen in Ihren Alltag. Eine achtsame Selbstführung (Self-Leadership) und die Führungsinstrumente von Positiv Führen (Positive Leadership) kennen und anwenden, hilft, sich selbst und die Mitarbeitenden fokussierter, energievoller und gesünder durch turbulente Zeiten zu führen. "Martin Seligman, der Gründervater der Positiven Psychologie (der Wissenschaft vom gelingenden Leben und Arbeiten) sagt, wir brauchen mehr PERMA." PERMA ist ein Akronym und steht für 5 Wege, wie wir mehr Wohlbefinden in unser Leben bringen und aufblühen statt ausbrennen. Positive Emotionen auslösen: Mit Peter im Gespräch Ich fragte Peter: "Kennst Du das PERMA-Modell und sprach den ersten Buchstaben dieses Modells an." Das PERMA-Modell mit seinen 5 Aspekten Das PERMA-Modell wurde vor 10 Jahren auf Basis der Forschungsergebnisse der Positiven Psychologie publiziert. Diese erforscht, was Menschen glücklich macht und welche Umfeldbedingungen sie benötigen, um ihr volles Potential zu entfalten. Heute wird das PERMA-Modell als Standard für Potentialentfaltung gesehen. Jeder Buchstabe steht dabei für einen Aspekt, den wir beeinflussen und messen können. Das P von PERMA steht für positive Emotionen (positive emotions). Peters Augen beginnen zu leuchten. Dann frage ich Peter: «Wie viel Ferien machst du?» Peter senkt seinen Kopf und sagt: «2 Wochen pro Jahr». 2 Wochen, schiesst mir durch den Kopf. Das ist definitiv zu wenig, vermute ich und frage weiter. «Was tut dir gut Peter? Wo fühlst du dich wohl?» Peter erzählt mir: «Bergtouren bedeuten mir sehr viel. Zeit in der Natur zusammen mit meiner Frau und meinen zwei Kindern, da fühle ich mich rundum wohl. » Ich: «Wie viel Ferien würden dir denn guttun?» Peter wird plötzlich lockerer und es sprudelt aus ihm nur so heraus. Voller Freude erzählt er mir: «5 Wochen. Am liebsten noch einen Tag pro Monat zusätzlich, ganz für mich allein». Er würde noch mehr schöne Gegenden in der Schweiz erkunden. Sich schöne Kinderhotels aussuchen, wo sich die ganze Familie verwöhnen lassen kann. Peter erkennt in unserem Gespräch, dass er einiges in seinem Leben ändern will. Er setzt sich dafür hohe Ziele. Er sagt: «Ich bin fokussiert, präsent, lebe zufrieden und habe eine gesunde Familie und ein gesundes Unternehmen.» Peter hat gerade eine zentrale Stellschraube gefunden, wie er Wohlbefinden, erholsamen Schlaf und wieder mehr Energie haben kann. Ich kann sie förmlich greifen, die positiven Emotionen vibrieren im Raum. Schon in Erinnerungen eintauchen, aktiviert positive Emotionen Positive Emotionen können wir aktivieren, indem wir in schöne Erinnerungen tauchen, tagträumen oder, wie Peter, darüber erzählen. Wie Sie dies für sich nutzen können? Lesen Sie weiter, ich habe Ihnen dazu eine einfach und hochwirksame Methode mitgebracht. Doch zuvor möchte ich noch auf einen Punkt eingehen: "Negative Emotionen engen ein und wir bekommen einen Tunnelblick. Wir sehen (nur) Probleme statt Lösungen." Sie haben Möglichkeiten in turbulenten Zeiten positive Emotionen zu erleben. Weg Nr. 1 – Positive Emotionen erleben Positive Emotionen erweitern unseren Horizont und unser Bewusstsein. Sie öffnen wie ein Tor unseren Geist. Neue Ideen, kreative Impulse und Lösungen fliegen Ihnen förmlich zu. Positive Emotionen fördern Ihr Wachstum und Ihr Gefühl Aus der Forschung: Barbara Fredrickson ist Professorin für Psychologie und leitende Wissenschaftlerin am Positive Emotions and Psychophysiology Lab (PEPLab) der University of North Carolina at Chapel Hill. Die Broaden-and-Build-Theorie der positiven Emotionen ist das Resultat ihrer jahrelangen Forschungsarbeit. In Ihrem sehr lesenswerten Buch "Die Macht der guten Gefühle" belegt sie wissenschaftlich, dass: Positive Emotionen, Herz und Geist öffnen. Neue Ideen und Lösungen leichter zugänglich sind. Positive Emotionen körperliche Veränderungen auslösen, die sie entspannt und Freude fühlen lassen. Sie auf lange Sicht unser Bewusstsein steigern. Die Broaden-and-Build Theorie von Prof. Barbara Fredrickson Positive Emotionen stärken Ihre Resilienz (Widerstandskraft) Meine 3 Tipps für sofortige Erleichterung in einer turbulenten Situation: Denken Sie an etwas Schönes (zum Beispiel an ein Treffen mit Freunden oder an ihr Hobby). Erinnern Sie sich an ein schönes Kompliment eines Kunden oder Kollegen. Stellen Sie sich vor, wo Sie Ihre nächsten Ferien verbringen. All das schüttet eine Kaskade an «Glücks-Hormonen» in Ihrem Körper aus. Sie heissen Dopamine, Endorphine, Oxytocin und Serotonin und haben massgeblichen Einfluss auf Ihre Gefühle und damit aufs Wohlbefinden. Dieses psychische Wohlbefinden, wie es in der Fachsprache heisst: stärkt Ihre Gesundheit, lässt Sie produktiver arbeiten; fördert gelingende Beziehungen; fördert Ihre Kreativität und Ihr Engagement; beendet negative Gefühle, wie Angst, Stress und Wut; erleichtert Ihnen den Umgang mit Belastungen und Problemen; befähigt Sie, Ihre Fähigkeiten und Stärken abrufen und besser nutzen zu können; stärkt ihre innere positive Haltung und öffnet das Interesse für Ihre Mitarbeitenden. Dankbarkeit: Positive Emotionen wirken auch dann noch, wenn sie nachlassen Barbara Fredrickson, Professorin für Psychologie schreibt in ihrem Buch «Die Macht der guten Gefühle» über die «Glücks-Hormone». Sie signalisieren positive Emotionen: ich bin sicher; ich bin zufrieden; alles ist gut und mein Leben ist schön. Sie haben damit langfristige Auswirkungen auf Ihre Lebenskurve. Sie bestimmen mit, ob Sie aufblühen oder ausbrennen. 8 Gründe, wieso positive Emotionen für Sie wichtig sind Sie tragen dazu bei, dass Sie sich schneller von Krisen erholen. Sie regenerieren sich schneller von körperlichen Stressreaktionen (beschleunigter Herzschlag, erhöhter Blutdruck). Sie bauen Ressourcen auf wie: Selbstvertrauen, Selbstakzeptanz, Achtsamkeit, Lebenssinn. Sie stärken Ihr Immunsystem, was gesundheitsförderlich ist und von zahlreichen internationalen Studien belegt ist. Sie führen tiefe, vertrauensvolle und gelingende Beziehungen. Sie erweitern Ihre Wahrnehmung, was Ihr Problemdenken vermindert und Sie damit leichter neue Ideen, kreative Impulse und Lösungen für Ihre Herausforderungen finden. Sie tragen dazu bei, dass Sie und Ihre Mitarbeitenden sich wohlfühlen am Arbeitsplatz, sie sind zufrieden und haben Freude bei der Arbeit. Sie steigern Ihre Arbeitsleistung und verbessern das Arbeitsklima im Team. Sie wirken sich auf die Zufriedenheit und Loyalität der Kunden aus. Sie sind das Geheimnis eines erfolgreichen Lebens. «Ein Geschäftsmann kam zum Meister und fragte ihn nach dem Geheimnis eines erfolgreichen Lebens. Da antwortete der Meister lächelnd: «Mach jeden Tag einen Menschen glücklich!» Und schliesslich fügte er hinzu: «Auch wenn dieser Mensch du selbst bist.» Fokus hilft Um die Vorteile positiver Emotionen zu geniessen, müssen diese nicht besonders intensiv sein. Sie müssen sie nur oft genug erleben. «Das Leben setzt sich aus vielen kleinen schönen Momenten und Augenblicken des Glücks zusammen.» Mein Tipp für Sie: Lenken Sie Ihren Fokus auf das: Was gut läuft. Was gelingt. Mit welchen Menschen Sie sich wohlfühlen. Wo es Ihnen gefällt. Was Sie gut können. «Häufig erlebte positive Emotionen bringen Ihre Persönlichkeit zum Leuchten. Sie tragen entscheidend zum Erfolg Ihres Unternehmens bei.» Ihre persönliche Schatztruhe - Einfach Methode Positive Emotionen erzeugen: In 5 einfachen Schritten Mit dieser wirksamen Methode aus der Positiven Psychologie (Der Wissenschaft vom gelingenden Leben und Arbeiten) werden Sie positive Emotionen hervorrufen. Und so geht’s: Finden Sie eine schöne Box (Ich habe eine Box genommen, die ich einmal geschenkt bekam und mir noch heute hervorragend gefällt). Sammeln Sie nun «Schätze» für Ihre «Schatztruhe der positiven Gefühle». Dies können … Zitate, Fotos und Dinge sein, die in Ihnen positive Gefühle wecken. Es können Gegenstände sein, die Sie beim Angreifen mit positiven Gefühlen erfüllen. Oder Geschenke von lieben Menschen, die Sie erhalten haben. 3. Legen Sie all diese Gegenstände in Ihre Schatztruhe. 4. Immer dann, wenn Sie im Alltag eine Portion positive Gefühle «brauchen», holen Sie Ihre Schatztruhe hervor. Lassen Sie sich von all den schönen Momenten, Augenblicken und Erlebnissen auffüllen, die Sie beim Anblick der positiven Gefühle erleben. Bringen Sie mehr Glück, Inspiration, Vergnügen und Liebe in Ihr Leben mit der digitalen Schatztruhe der positiven Emotionen. Legen Sie sich Ihre digitale Schatztruhe auf Ihrem Handy an. Möchten Sie wissen, was sich in meiner digitalen Schatztruhe befindet? In meiner digitalen Schatztruhe hat es Fotos von meiner Familie, Freunden, schönen Wanderungen und Skitagen und eine Playlist mit meinen Lieblingsschlagern. Einer davon ist dieser "An a Wunder hob i glaubt" . Beziehungen mit lieben Menschen pflegen ist wie ein Feuerwerk für die persönliche Gefühlswelt. Meine Freundin Sigrid ist wie ich Coach und Beraterin für Führungskräfte. Wir tauschen uns regelmässig aus. Hier anlässlich unserer Workation im August 2022. Neue Ideen sind geboren und die positiven Emotionen nur so gesprudelt. Wie fühlen Sie sich und was denken Sie in diesem Moment: Sie wollen nicht alles allein schaffen? Mit einem Coach des Vertrauens an der Seite geht vieles einfacher und schneller. Das kann ich gut verstehen. Zu zweit geht’s einfacher. Suchen Sie eine vertrauliche Gesprächspartnerin, mit der Sie Ihre Gedanken - ohne gewertet zu werden - austauschen können? Schreiben Sie mir eine Mail und wir treffen uns zum Kennenlerngespräch - persönlich oder online. Positive Wohlfühlgrüsse Ihre Jacqueline Scherrer Weiterlesen Diese Blogartikel könnten Sie auch interessieren: Steigern Sie Ihr Führungspotenzial: 5 Tipps wie Sie positiv führen Positive Psychologie in Aktion: Wie Sie mit stärkenden Fragen Beziehungen stärken Glücksmomente: Wie Sie Ihre psychische Gesundheit nachhaltig stärken können Schatten-Coaching: Wie Sie di verborgene Kraft Ihrer Führungsstärken nutzen 5 effiziente Wege, wie Sie Burnout vermeiden Winterzauber statt Winterblues: Was Ihr Wohlbefinden im Winter am meisten beeinflusst 3 Buchtipps aus meiner Leseecke Nr. 2 Der schwarze Punkt - Endlich glücklich leben 3 Buchtipps aus meiner Leseecke Nr. 1 Kostenlos herunterladen Starter Guide - 7 wirksame Impulse sich selbst und andere positiv führen und glücklich leben Ihre Wegbegleiterin Grüezi, ich bin Jacqueline Scherrer. Seit über 15 Jahren unterstütze ich Unternehmer*innen und Führungskräfte dabei, Positive (Selbst-)Führung und Wohlbefinden zu stärken, Energie und Klarheit zu aktivieren sowie gelingenden Wandel zu gestalten. Ich lebe und arbeite in der malerischen Ostschweiz. Treffen sind persönlich oder online möglich – ganz nach Ihren Vorlieben. Am besten erreichen Sie mich per E-Mail. Lassen Sie uns gemeinsam das bewegen, was Sie begeistert! ______________________________________________________________________________________________________ Literatur und Quellen Blickhan Daniela, (2018, 2. Auflage), Positive Psychologie – Ein Handbuch für die Praxis. Paderborn: Junfermann Verlag Fredrickson Barbara L., (2009), Die Macht der guten Gefühle – wie eine positive Haltung ihr Leben dauerhaft verändert. Frankfurt am Main: Campus Verlag GmbH Tempel Katharina Dr., (2021), Schenk dir das Leben, von dem du träumst. München: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH.

  • Wie finde ich Inspiration? Ein Bekenntnis und ein Buchtipp

    Ich sitze vor dem leeren Blatt. Zeit zu Schreiben wäre da. Worte wollen nicht fliessen. Blick auf den malerischen Bodensee von der Steinterrasse des Schloss Arenenberg Inhalt Was blockiert mich? - Ein Bekenntnis Mein Buchtipp für dich Dieser Text brachte die Inspiration zurück Trotz inspirierender Gespräche – mit Kunden, Freunden, ja sogar mit mir selbst– stehe ich vor der großen Frage: Was blockiert mich? - Ein Bekenntnis Zweifel nisten sich ein. Ein alter Glaubenssatz "Bin ich gut genug" lähmt mich. Die (alte) Angst mich sichtbar zu machen, hält mich (wieder einmal) zurück. Das Ergebnis: Kein neuer Blogartikel. Stattdessen mache ich: Wohltuende Spaziergänge in der Natur, praktiziere ich das «awesome body Programm» für meine persönliche Weiterentwicklung; stärke ich wunderbare Kunden mit transformierenden Gesprächen auf ihrem Weg; fröne ich meinem Hobby, inspirierende Bücher zu lesen. Siehe da. Der Schreib-Flow ist zurück. Mit einem Buchtipp für dich! Volker Schmid-Sköries beschreibt darin sein Werdegang als Unternehmer Wie er 1977 in die junge Schrotbäckerei Kaiser in Wiesbaden eintrat. Wie er 1980 den Betrieb übernahm und sukzessive zur Bio-Bäckerei-Kette ausbaute. Wie er mit seinem Unternehmen mit 330 Mitarbeitern 17 eigene Filialen und 150 weitere Verkaufsstellen beliefert. Dieser Text brachte die Inspiration zurück Der folgende Text von Rainer Maria Rilke aus dem Buch "Der Bäcker und sein Brot" hat mich inspiriert, Geduld zu haben und in die Antwort meiner Eingangsfrage "Wie finde ich Inspiration?" hineinzuleben: „Lassen sie ihren Urteilen die eigene Stille, die ungestörte Entwicklung, die, wie jeder Fortschritt, tief aus Innen kommen muss und durch nichts gedrängt oder beschleunigt werden kann. … reifen wie der Baum, der seine Säfte nicht drängt und getrost in den Stürmen des Frühlings steht ohne die Angst, dass dahinter kein Sommer kommen könnte. Er kommt doch. Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben (…) Leben sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein.“ Rainer Maria Rilke Wie bringst du dich wieder in Flow? Teile gerne deine Erfahrungen mit mir und schreibe mir eine Nachricht. Inspirierende Grüsse Jacqueline PS Liebe Leser*in. Ich haben mich entschieden, wieder in Du-Form zu schreiben. Für mich schafft es eine persönlichere Kommunikation und unterstreicht den vertrauensvollen und offenen Dialog, den ich mit dir pflegen möchte. Weiterlesen Diese Blogartikel könnten dich auch interessieren: Glücksmomente: Wie Sie Ihre psychische Gesundheit nachhaltig stärken Positive Psychologie in Aktion: Wie Sie mit stärkenden Fragen Beziehungen stärken 8 Gründe, warum positive Emotionen für Sie wichtig sind Sandwichmethode beim Feedback? Nein! Wie Sie jeden Tag zu einem freudigen, energievollen Tag machen Nutzen Sie Ihren positiven Schatten für Ihre Führungskompetenz Die Superkraft der Empathie - 7 Schlüssel, Beziehungen positiv zu gestalten 5 effiziente Wege, wie Sie Burnout vermeiden Der schwarze Punkt - Endlich glücklich leben Kostenlos herunterladen Starter Guide - 7 wirksame Impulse sich selbst und andere positiv führen und glücklich leben Deine Wegbegleiterin Schön, dass du da bist. Ich bin Jacqueline Scherrer. Seit über 17 Jahren unterstütze ich Unternehmer*innen und Führungskräfte dabei, Positive Führung und Wohlbefinden zu stärken, mehr Energie und Klarheit zu aktivieren und gelingenden Wandel zu gestalten. Ich lebe und arbeite in der malerischen Ostschweiz. Gespräche sind persönlich oder online möglich – ganz nach deinen Vorlieben. Am besten erreichst du mich per E-Mail. Lass uns gemeinsam bewegen, was dich begeistert!

  • Glücksmomente: Wie Sie Ihre psychische Gesundheit nachhaltig stärken

    Während meine Workshop-Teilnehmer sich zum Thema Vertrauen austauschten, nutzte ich die Gelegenheit für eine kurze Pause. Der Säntis: Mit 2501 m ist er der höchste Gipfel in der Ostschweiz und mein täglicher Quell von Glück und Energie. Inhalt Eine schöne Begegnung Meldestelle für Glücksmomente Faktoren des Glücks Die umfangreichste Harvard-Studie zu Glück: Einblicke und Erkenntnisse Die Bedeutung psychischer Gesundheit 3 Impulse für Glücksmomente Mein Praxistipp: besser schlafen und mehr positive Emotionen Schlussgedanken Eine schöne Begegnung Unverhofft begegnete ich einer Frau, die mich überrascht ansah. "Fragen Sie sich, was ich hier mache?" fragte ich. Sie lächelte und bejahte. "Ich leite einen Workshop im Nebenraum", erklärte ich. Meldestelle für Glücksmomente Auf dem Rückweg begegnete ich ihr wieder. Sie überreichte mir ein Kartenset, worauf ich erstaunt nachfragte: "Ist das für mich?" Sie bejahte und ich bedankte mich freudig: "Ich liebe solche Karten!" Das Set, entwickelt von Beatrice Neff, Angebotsleiterin für Psychische Gesundheit bei Perspektive Thurgau, inspiriert durch Mark Riklin, bestand aus Karten, die zu Glücksmomenten einladen. Ein kurzes, erfreuliches Gespräch über das unerwartete Geschenk und das Konzept der Perspektive Thurgau folgte. Seit Oktober 2014 betreibt die Perspektive Thurgau die erste schweizerische Online-Plattform für positive Nachrichten, ein Projekt, das Glücksmomente und Hoffnung verbreitet. Faktoren des Glücks Sonja Lyubomirsky, Psychologieprofessorin an der University of California, betont: "40 % unseres Glücks hängen von bewussten Denk- und Verhaltensweisen ab. Wir haben mehr Einfluss und Gestaltungskraft auf unser Glück als wir oft glauben. Wenn Sie heute nicht glücklich sind, werden Sie es auch morgen nicht sein, es sei denn, Sie nehmen Ihr Glück in die Hand und werden selbst aktiv», betont sie. Sie erforscht, was Menschen glücklich macht. Aus der Zwillingsforschung wissen wir, dass jeder einen "Glücks-Set-Point" hat – eine Art Nullpunkt, zu dem wir nach grossen Enttäuschungen oder Triumphen immer wieder zurückkehren. "Glück ist eine innere Haltung", schließt Lyubomirsky. Die umfangreichste Harvard-Studie zu Glück: Einblicke und Erkenntnisse Seit 1938 führt die Harvard University die "Harvard Study of Adult Development" durch, die längste und umfassendste Studie über das Glück. Der aktuelle Direktor, Harvard-Professor Robert Waldinger, gibt im Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) wertvolle Einblicke in die Studienergebnisse. Waldinger betont: "Wir überschätzen den Glücksfaktor von Vermögen und Ruhm und unterschätzen unseren eigenen Einfluss." Zentrale Erkenntnisse der Studie zum Glück: Der Job muss zur Persönlichkeitsstruktur passen: Eine Arbeit, die mit der eigenen Persönlichkeit harmoniert, trägt wesentlich zum Glücksempfinden bei. Die Bedeutung von vertrauensvollen Arbeitsbeziehungen: Personen, die Arbeitskollegen haben, denen sie sich anvertrauen können, arbeiten nicht nur lieber, sondern sind auch erfolgreicher. Erkennen Sie, wie viel Sie in der Hand haben, zu Ihrem Glück beizutragen? Die Bedeutung psychischer Gesundheit Psychische Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Definiert auch als seelische, geistige oder mentale Gesundheit ist es ein Zustand des Wohlbefindens, wie eine Person ihre Fähigkeiten ausschöpft um die normalen Lebensbelastungen zu bewältigen. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für Lebensqualität, Leistungsfähigkeit und soziale Teilhabe. Ergebnisse aus Umfragen wie dem Jobstressindex und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind alarmierend: Über 30 % der Schweizer Erwerbstätigen fühlten sich 2022 emotional erschöpft. Arbeitsbedingter Stress verursacht Kosten von rund 6,5 Mrd. CHF pro Jahr für die Schweizer Wirtschaft. 5 % der Erwachsenen weltweit leiden laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) an Depressionen. Mehr als 700.000 Menschen nehmen sich jährlich das Leben. Für 15- bis 29-Jährige ist es die viertgrößte Todesursache laut WHO. Bis 2030 wird Depression in den Industrienationen laut WHO die am häufigsten verbreitete Krankheit sein. Die Zunahme von Burnout, Depressionen und Ängsten ist ein Weckruf an uns alle. Psychische Gesundheit gehört für jeden Einzelnen und in Unternehmen zuoberst auf die Prioritätenliste! 3 Impulse für Glücksmomente Das Kartenset «Glücksmomente» bietet vielfältige Anregungen, um Glücksmomente zu schaffen. Drei davon habe ich für Sie herausgepickt: Stehe an das geöffnete Fenster und atme zehnmal tief durch. Lasse in der Warteschlange im Supermarkt eine dir fremde Person vor. Mach einen Spaziergang durch ein Quartier und grüsse freundlich jeden Menschen, der dir begegnet. Die «Meldestelle für Glücksmomente» ist ein Beispiel gelebter Positiver Psychologie und eine grossartige Idee der Perspektive Thurgau zur Gesundheitsförderung und Prävention vor Krankheiten. Mein Praxistipp: besser schlafen und mehr positive Emotionen "Drei gute Dinge" ist eine der wirksamsten und am besten untersuchten Interventionen der Positiven Psychologie Schlussgedanken Schaffen Sie täglich bewusst Glücksmomente. Sie verbessern damit Ihre Lebensqualität, steigern Ihr Wohlbefinden und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheitsförderung und Prävention vor Krankheiten. Haben Sie meine Worte inspiriert? Nun bin ich neugierig: Welchen Glücksmoment haben Sie kürzlich erlebt? Ihnen kommt nicht wirklich einer in den Sinn. Dann lassen Sie uns sprechen und schreiben Sie mir eine Nachricht. Glücklichsbringende Grüsse Ihre Jacqueline Scherrer _____________________________________________________________________________________________________ Literatur und Quellen Lyubomirsky Sonja, (2018, 2. Aktualisierte Neuausgabe), Glücklich sein – Warum Sie es in der Hand haben zufrieden zu Leben. Frankfurt am Main: Campus Verlag GmbH. Seite 30, 31, 49 Jobstressindex 2022, Zugriff 7.2.2024 https://gesundheitsfoerderung.ch/sites/default/files/migration/documents/Faktenblatt_072_GFCH_2022-08_-_Job-Stress-Index_2022.pdf Weltgesundheitsorganisation (WHO), Zugriff 7.2.2024 https://www.who.int/health-topics/depression#tab=tab_1 Meldestelle für Glücksmomente, Zugriff 7.2.2024 Meldestelle für Glücksmomente (meldestellefuergluecksmomente-tg.ch) Weiterlesen Diese Blogartikel könnten Sie auch interessieren: Winterzauber statt Winterblues: Was Ihr Wohlbefinden im Winter am meisten beeinflusst Die Kunst des Geniessens: Wie Positive Psychologie Ihr Leben bereichern kann Positive Psychologie in Aktion: Wie Sie mit stärkenden Fragen Beziehungen stärken 8 Gründe, warum positive Emotionen für Sie wichtig sind Sandwichmethode beim Feedback? Nein! Wie Sie jeden Tag zu einem freudigen, energievollen Tag machen Nutzen Sie Ihren positiven Schatten für Ihre Führungskompetenz Die Superkraft der Empathie - 7 Schlüssel, Beziehungen positiv zu gestalten 5 effiziente Wege, wie Sie Burnout vermeiden Der schwarze Punkt - Endlich glücklich leben Kostenlos herunterladen Starter Guide - 7 wirksame Impulse sich selbst und andere positiv führen und glücklich leben Ihre Wegbegleiterin Grüezi, ich bin Jacqueline Scherrer. Seit über 15 Jahren unterstütze ich Unternehmer*innen und Führungskräfte dabei, Positive Führung und Wohlbefinden zu stärken, mehr Energie und Klarheit zu aktivieren und gelingenden Wandel zu gestalten. Ich lebe und arbeite in der malerischen Ostschweiz. Treffen sind persönlich oder online möglich – ganz nach Ihren Vorlieben. Am besten erreichen Sie mich per E-Mail. Lassen Sie uns gemeinsam das bewegen, was Sie begeistert!

  • Positive Psychologie in Aktion: Wie Sie mit stärkenden Fragen Beziehungen stärken

    Das menschliche Gehirn ist evolutionär darauf ausgelegt, Negatives, Gefahren und Bedrohungen schneller wahrzunehmen – ein Erbe unserer Ahnen. Die Sitzbank auf dem malerischen Säntisblick-Rundweg im Herzen des Appenzellerlands wurde zur spontanen Muse für diesen Blogartikel Inhalt Mein Braintrainer: Stärkende Fragen 8 Beispiele für stärkende Fragen Vorteile stärkender Fragen Schlussgedanken Die Positive Psychologie nennt jenen Automatismus unseres Gehirns auch das "katastrophische Gehirn". Dies prägt unser tägliches Leben in vielerlei Hinsicht: Uns ziehen Unzulänglichkeiten in ihren Bann. Wir sind auf der Suche nach Fehlern. Sorgen und Ängste beschweren unseren Geist. Die alltägliche Frage „Wie geht’s dir?“ findet oft eine reflexartige Antwort in „Danke, gut“, die nicht unbedingt unseren echten Empfindungen entspricht. Aus diesem Grund habe ich sie aus meinem Dialog fast gänzlich entfernt und setze auf stärkende Fragen, die zu bedeutungsvolleren Gesprächen anregen. Mein Braintrainer: Stärkende Fragen Anstelle der abgedroschenen Frage „Wie geht’s dir?“ können stärkende Fragen das Gespräch in eine positive Richtung lenken und an erfreuliche Erfahrungen anknüpfen. 8 Beispiele für stärkende Fragen: Was hat Dich heute schon inspiriert? Ermutigt zur Anerkennung von Inspiration im Alltag. Inspiration kann überall sein: in einem Gespräch, einem gelesenen Artikel, einer neuen Idee oder sogar in einer Herausforderung. Das Nachdenken darüber, was inspirierend war, fördert Kreativität und Offenheit für neue Perspektiven, was besonders für Unternehmer*innen und Führungskräfte wertvoll ist, um innovativ und motiviert zu bleiben. Was hast Du Dir heute schon Gutes getan? Zielt darauf ab, das Bewusstsein für Selbstfürsorge und persönliches Wohlbefinden zu schärfen. Es geht darum, sich selbst zu erkennen, dass man es wert ist, gut behandelt zu werden, was oft in der Hektik des Unternehmeralltags vernachlässigt wird. Indem man sich bewusst macht, was man für sein eigenes Wohlbefinden tut, stärkt man die eigene Resilienz und die Fähigkeit zur Selbstfürsorge. Womit fühlst Du Dich heute so richtig gestärkt? Fokussiert auf die Quellen persönlicher Stärke und Energie. Es geht darum, zu identifizieren, was Energie gibt und Kraft spendet – sei es ein erfolgreiches Meeting, ein ermutigendes Feedback, Zeit für sich selbst oder die Zusammenarbeit im Team. Das Bewusstsein dafür, was einen stärkt, ist entscheidend für nachhaltige Leistungsfähigkeit und Erfolg in Führungspositionen. Wer oder was hat dich heute positiv überrascht? Ermutigt dazu, den Tag aus einem neugierigen und offenen Blickwinkel zu sehen und kleinere positive Überraschungen zu schätzen. Was war heute dein Highlight? Regt an, den Tag Revue passieren zu lassen und sich auf positive Ereignisse zu konzentrieren, was die allgemeine Zufriedenheit fördert. Worauf bist du kürzlich besonders stolz gewesen? Motiviert dazu, eigene Erfolge zu reflektieren und steigert dadurch das Selbstwertgefühl. Was hat dich heute zum Lächeln gebracht? Lenkt den Fokus auf alltägliche Freuden und unterstützt eine optimistische Lebenseinstellung. Wofür bist du heute dankbar? Schärft das Bewusstsein für die positiven Seiten des Lebens, selbst an anspruchsvollen Tagen, und trägt zur Verbesserung des Wohlbefindens bei. Positive Dialoge gestalten Durch stärkende Fragen lässt sich die Einstellung im privaten wie beruflichen Umfeld nachhaltig zum Positiven verändern. Sie richten den Fokus auf das Gelingende und Gute im Leben und mehren die positiven Gefühle sowie Erlebnisse. Diese Fragen sind besonders wertvoll in der Kommunikation mit Freunden, im familiären Kreis oder mit Teammitgliedern. Sie lenken die Aufmerksamkeit auf Details, die im Alltagsgetriebe leicht übersehen werden, jedoch entscheidend für unser Wohlbefinden sind. Vorteile stärkender Fragen Sie setzen positive Energie frei. Sie aktivieren positive Emotionen. Sie richten den Dialog auf positive Themen aus. Sie schaffen eine anregende Atmosphäre. Sie drücken Wertschätzung aus. Sie stärken das Selbstvertrauen – Ihr eigenes und das der Personen, mit denen Sie sprechen. Schlussgedanken Die Floskel „Wie geht’s dir?“ tendiert dazu, den Fokus auf das Negative zu richten. Stärkende Fragen hingegen betonen das Positive und ebnen den Weg für tiefgründige Gespräche. Sie tragen zu unserem Wohlbefinden bei und erschaffen Freude. Ich wünsche Ihnen inspirierende Gespräche und stärkende Fragen. Die aktuelle Jahreszeit lädt uns auf besondere Weise dazu ein. Erhellen Sie die dunklere Jahreszeit mit inspirierenden, tiefgründigen Gesprächen und sorgen Sie sowohl für Ihr eigenes Wohlbefinden als auch für das Ihres Gegenübers. Ihre Jacqueline Scherrer Weiterlesen Diese Blogartikel könnten Sie auch interessieren: 8 Gründe, warum positive Emotionen für Sie wichtig sind Sandwichmethode beim Feedback? Nein! Wie Sie jeden Tag zu einem freudigen, energievollen Tag machen Nutzen Sie Ihren positiven Schatten für Ihre Führungskompetenz Die Superkraft der Empathie - 7 Schlüssel, Beziehungen positiv zu gestalten Wie Sie jeden Tag zu einem energievollen, freudigen Tag machen - Lenas Neuanfang 5 effiziente Wege, wie Sie Burnout vermeiden Der schwarze Punkt - Endlich glücklich leben Kostenlos herunterladen Starter Guide - 7 wirksame Impulse sich selbst und andere positiv führen und glücklich leben Ihre Wegbegleiterin Grüezi, ich bin Jacqueline Scherrer. Seit über 15 Jahren unterstütze ich Unternehmer*innen und Führungskräfte dabei, Positive Führung und Wohlbefinden zu stärken, mehr Energie und Klarheit zu aktivieren und gelingenden Wandel zu gestalten. Ich lebe und arbeite in der malerischen Ostschweiz. Treffen sind persönlich oder online möglich – ganz nach Ihren Vorlieben. Am besten erreichen Sie mich per E-Mail. Lassen Sie uns gemeinsam das bewegen, was Sie begeistert!

  • Morning Routine

    Positiv in den Tag starten! 5 Rituale, die mich morgens munter machen So wie man sich bettet, so schläft man. So wie man aufsteht, so gestaltet sich der Tag. Inhalt Ritual 1 Ritual 2 Ritual 3 Ritual 4 Ritual 5 Geht es Ihnen wie mir? Wollen Sie voller Energie und Freude in den Tag starten? Seitdem ich täglich diese 5 Rituale praktiziere, fängt der Tag für mich richtig gut an. Ritual 1 Ich hüpfe aus dem Bett und gönne mir als Allererstes etwas, das mir gut tut. Je nach Tagesprogramm ist das eine feine Tasse Kaffee und vielleicht ein Schälchen frischer Früchte mit Rahm, die ich genussvoll esse. Ritual 2 Wenn der Blick nach draussen mir verrät, dass die Natur sich gerade zu einem herrlichen Tag zu entfalten beginnt, öffne ich die Terrassentür und lausche dem Gesang der Vögel. Dann kann ich gar nicht anders: Ich muss einfach barfuss eine Runde auf der Wiese drehen. Der frische Tau – im Winter der Schnee – ist ein mächtiger Energiebooster, der in Millisekunden Füsse und Kopf aktiviert und alle Sinne auf Empfang schaltet. Ritual 3 Unter der wohltuenden Dusche praktiziere ich mein persönliches kraftvolles Schutzritual. Seit ich dies regelmässig mache, behalte ich auch an herausfordernden Tagen meine Energie. Gerade für hochsensible Personen (HSP), zu denen auch ich mich zähle, gehört es zum gesunden Selbstmanagement und erhöht zudem die Selbstwirksamkeit. Ritual 4 Als Nächstes kleide ich mich an. Intuitiv habe ich dann schon ein Gefühl dafür bekommen, welche Farben und Materialien am besten zu meinem Tag passen. Ich wähle mein Outfit ganz bewusst, weil ich beobachtet habe, dass es enorm zu meinem persönlichen Wohlbefinden beiträgt und sogar meine Leistung positiv beeinflusst. Ritual 5 Dann setze ich ein strahlendes Lächeln auf und der Tag kann kommen! Möchten auch Sie mit positiven Gefühlen in den Tag starten? Und ganz grundsätzlich an einer optimistischeren Grundhaltung arbeiten? JA? Dann schreiben Sie mir eine E-Mail und und lassen Sie uns gemeinsam energetisierende Routinen und Gewohnheiten etablieren. Gerne helfe ich Ihnen dabei. Weiterlesen Diese Blogartikel könnten Sie auch interessieren: Winterzauber statt Winterblues: Was Ihr Wohlbefinden im Winter am meisten beeinflusst Die Kunst des Geniessens: Wie Positive Psychologie Ihr Leben bereichern kann Positive Psychologie in Aktion: Mit stärkenden Fragen Beziehungen stärken 8 Gründe, warum positive Emotionen für Sie wichtig sind Sandwichmethode beim Feedback? Nein! Wie Sie jeden Tag zu einem freudigen, energievollen Tag machen Nutzen Sie Ihren positiven Schatten für Ihre Führungskompetenz 5 effiziente Wege, wie Sie Burnout vermeiden Der schwarze Punkt - Endlich glücklich leben Die Superkraft der Empathie: 7 Schlüssel, Beziehungen positiv zu gestalten Kostenlos herunterladen Starter Guide - 7 wirksame Impulse sich selbst und andere positiv führen und glücklich leben Ihre Wegbegleiterin Grüezi, ich bin Jacqueline Scherrer. Seit über 15 Jahren unterstütze ich Unternehmer*innen und Führungskräfte dabei, Positive Führung und Wohlbefinden zu stärken, mehr Energie und Klarheit zu aktivieren und gelingenden Wandel zu gestalten. Ich lebe und arbeite in der malerischen Ostschweiz. Treffen sind persönlich oder online möglich – ganz nach Ihren Vorlieben. Am besten erreichen Sie mich per E-Mail. Lassen Sie uns gemeinsam das bewegen, was Sie begeistert!

  • Sandwichmethode beim Feedback? Nein!

    Warum Ihre Mitarbeitenden die Flucht ergreifen, wenn Sie mit der Sandwichmethode kommen Inhalt Warum Ihre Mitarbeitenden die Flucht ergreifen, wenn Sie mit der Sandwichmethode kommen 2 gute Gründe, wieso Sie das nicht tun sollten Die Lösung: Das motivierende +/-Feedback – kurz und wirkungsvoll mit Schlüsselwörtern 2 Leckerbissen zum Thema aus meinem Bücherregal Wollen Sie’s wissen? Mir stehen die Haare zu Berge, wenn ich höre, dass in Kursen regelmässig gelehrt wird, Feedback mit der «Sandwichmethode» sei das Richtige: Zuerst soll man dem Mitarbeiter etwas feedbacken, was er gut gemacht hat, dann eine Sache, die er schlecht gemacht hat und dann das Feedback wiederum mit einer guten Rückmeldung beenden. Das würde dann etwa so tönen: «Ruedi, Kunde Meier war begeistert von deinem schnellen Angebot und der einwandfreien raschen Lieferung. Deine Assistentin kam im März in Tränen aufgelöst zu mir und beklagte sich zum x-ten-Mal über deinen autoritären Führungsstil. Mir gefällt, wie du in den zwei Jahren unsere Restrukturierungspläne in deiner Abteilung stringent umgesetzt hast.» Was glauben Sie? Welche Gedanken werden Ruedi noch tage- und wochenlang präsent bleiben? Genau! «…Assistentin … in Tränen aufgelöst … dein autoritärer Führungsstil». Nun fragen wir uns doch aber ehrlich: Wollen wir das? Ist dies DIE Feedback-Kultur, die das Beste in Ihren Mitarbeitenden hervorbringt und durch die Sie sich weiterentwickeln können, ja sogar sollen? Ich nehme es Ihnen vorweg: Nein. Das ist Alte Welt! 2 gute Gründe, wieso Sie das nicht tun sollten Gewohnheiten immer wieder auf den Prüfstand stellen Wir alle kommunizieren in Mustern. Was heisst das? Wenn Max (der Vorgesetzte) seit Jahren Feedbacks mit der Sandwichmethode gibt, wird er sie immer wieder so anwenden. Zu verdanken hat er dieses Verhalten nicht nur demjenigen, der ihm das irgendwann einmal so gelernt hat, sondern vor allem seiner Gewohnheit. Gewohnheiten sind einfach Wiederholungen. Immer und immer wieder. Das tut das Gehirn, um Energie zu sparen. Ab und an sollten wir unsere Gewohnheiten jedoch auf den Prüfstand stellen. Uns fragen, ob sie denn auch die gewünschten Reaktionen beim Gegenüber auslösen. Würde Max seinen Mitarbeiter während des Feedbackgesprächs gut beobachten, würde ihm nämlich auffallen, dass seine Mimik oder Gestik auf negatives Feedback anders regiert als auf positive Rückmeldung. Vielleicht rückt sein Gegenüber mit seinem Körper plötzlich zurück, lässt die Schultern hängen, verschränkt seine Arme, wird ernst oder wirkt plötzlich abwesend. Tunnelblick – Gehirn fährt Achterbahn Unser Gehirn ist evolutionsbedingt darauf ausgerichtet, Gefahren rasch zu erkennen und zu reagieren. Früher bedeutete Gefahr, dem Säbelzahntiger im Wald zu begegnen. Heute stellt negatives Feedback zweifelsfrei eine solche Gefahr dar. Gefahr heisst für den Körper, Stresshormone auszuschütten, Blut in die Muskeln schiessen lassen, den Puls und die Atmung zu beschleunigen. Das ganze Körpersystem begibt sich in Alarmbereitschaft, um sofort das Weite suchen zu können. Wir sind jetzt im Tunnelblick-Modus. Zu Zeiten des Säbelzahntigers hiess das: Losrennen, Baum anvisieren, raufklettern, warten und wenn sich die Lage beruhigt hat, wieder runterklettern. Danach waren wir wieder entspannt und wechselten zurück in den Weitblick-Modus. Spätestens wenn Ruedi das negative Feedback hört, springt sein Gehirn in den Tunnelblick-Modus. Weil Negatives stärker wirkt als Positives, ist Ruedi auch dann noch im Tunnelblick-Modus, wenn zum Abschluss das positive Feedback kommt. Die Folge davon ist, dass er das Positive nicht mehr hört, weil sein Gehirn geflutet ist von Stresshormonen (im Tunnelblick-Modus) und Ruedi schlechte Gefühle hat. Und es kommt noch schlimmer. Weil Ruedi schon 10 Jahre im Unternehmen arbeitet und er unterdessen weiss, dass viele Führungskräfte diese veraltete Feedbackmethode anwenden, springt Ruedi schon dann in den Tunnelblick-Modus, wenn sein Chef ihn für ein Gespräch aufbietet. Weshalb? Sein Gehirn hat gespeichert, dass Gespräche mit dem Chef Feedback beinhalten. Feedback wiederum bedeutet schlechte Gefühle. Ruedi ist also in permanentem Stress, auch wenn sein Chef ihm vermeintlich doch immer zwei gute Feedbacks und «nur» ein schlechtes Feedback gibt. Die Lösung: Das motivierende +/-Feedback – kurz und wirkungsvoll mit Schlüsselwörtern Die Positive Psychologie – die Wissenschaft des gelingenden Lebens und Arbeitens – gefällt mir deshalb so gut, weil sie Menschen nicht nur stärkt, sondern ihnen ganz konkrete und einfache Methoden an die Hand gibt, die insbesondere Mitarbeitende und damit auch Unternehmen aufblühen lassen. Führung hat zu einem grossen Teil mit Kommunikation zu tun. Mit dem motivierenden Feedback können Sie klar kommunizieren, wo Verbesserungsbedarf besteht, aber auch anerkennen, was bereits gut läuft. Manche Wörter in der Kommunikation haben einen unglaublich starken Einfluss darauf, wie eine Aussage wirkt. Dem Wort «Aber» kommt im motivierenden Feedback eine Schlüsselfunktion zu. Wird es korrekt eingesetzt, ist es absolut zweckdienlich und hilfreich. Ergänzt wird das motivierende Feedback durch das Wort «zwar». Wenn Sie eine Führungsposition innehaben, wird das motivierende Feedback noch um eine gewünschte Handlung oder ein positives Zielbild erweitert. Dadurch entsteht eine «Hin-zu-Motivation». Satzstruktur mit den Schlüsselwörtern «aber» und «zwar» Satzteil vor dem «aber» – dadurch geringere Wirkung Satzteil nach dem «aber» – dadurch stärkere Wirkung gewünschte Handlung, positives Zielbild Um die Wirkung des «aber» noch zu verstärken, ist noch eine kleine Technik eingebaut. Es ist das kleine Wörtchen «zwar». Dieses Wort hat keine inhaltliche Bedeutung und macht nur Sinn in Kombination mit anderen Wörtern. Und so würde das tönen: Du warst zwar diesmal noch langsam, (1. Satzteil vor dem «aber» – dadurch geringere Wirkung) aber das Ergebnis ist wirklich perfekt. (2. Satzteil nach dem «aber» – dadurch stärkere Wirkung) Wenn du das nächste Mal noch ein wenig schneller bist, ist es perfekt. (gewünschte Handlung, positives Zielbild) Ein weiteres Beispiel Unser Meeting hat zwar länger gedauert als geplant, aber dafür haben wir jetzt eine gute Entscheidung getroffen. Wenn wir beim nächsten Mal auch noch auf unser Zeitmanagement achten, dann sind wir noch effizienter. Diese Mitarbeitenden kommen am Montag gerne zur Arbeit. Menschen, die das tun, was sie gerne tun mit Menschen, die sie gerne mögen, kommen gerne zur Arbeit. Wenn sie dann noch Vorgesetzten unterstellt sind, die sie loben und die um die Feinheiten der Kommunikation wissen, dann sind sie wahre Glückspilze. Es versteht sich von alleine, dass jene Mitarbeitenden für ihre Vorgesetzten dann auch gerne mal eine Extrameile zurücklegen. 2 Leckerbissen zum Thema aus meinem Bücherregal Zwei Experten in Europa zum Thema Positive Psychologie und Positive Leadership schätze ich ganz besonders und ich bin dankbar, von ihnen gelernt zu haben. Dr. Daniela Blickhan ist Leiterin des Inntal Instituts, Diplom-Psychologin, Coach und Trainerin und Autorin mehrerer Bücher unter anderem «Positive Psychologie» Ein Handbuch für die Praxis. Dr. Markus Ebner forscht an der Uni Wien und ist in Europa der Experte, wenn es um Positive Leadership geht. Er ist Autor mehrerer Bücher unter anderem «Positive Leadership» - Erfolgreich führen mit PERMA-Lead: die fünf Schlüssel zur High Performance gehören zu den Leckerbissen in meiner Bibliothek. Fazit: Tun Sie es nicht – oder tun Sie es doch, aber dafür richtig. Ihre Mitarbeitenden sind Ihr Kapital. Sie sind das Vermögen Ihres Unternehmens. Sie müssen gefördert und gelobt werden, sollten aber nie mit einer schlechten Kommunikation verletzt werden. Deshalb: Legen Sie die Sandwichmethode ad acta und geben Sie fortan motivierendes Feedback. Nichts einfacher als das! Wollen Sie’s wissen? Was denken Sie? Möchten Sie Ihr Führungsverhalten überprüfen? Dann empfehle ich Ihnen den PERMA-Lead-Profiler. Dieses einfache und wissenschaftlich fundierte Tool zeigt Ihnen, in welchen PERMA-Lead-Bereichen (Führungsverhalten) Sie schon aus dem vollen Potenzial schöpfen und in welchen Bereichen es noch Entwicklungspotential gibt. Online beantworten Sie verschiedene Testfragen, die Dauer beträgt zwischen 10 und 15 Minuten. Im 13-seitigen Auswertebericht werden Ihre eigenen Ergebnisse im Vergleich zu einer regelmässig aktualisierten Benchmark dargestellt. JA, ich will den PERMA-Lead-Profiler bestellen. Weiterlesen Diese Blogartikel könnten Sie auch interessieren: Der schwarze Punkt - Endlich glücklich leben Winterzauber statt Winterblues: Was Ihr Wohlbefinden im Winter am meisten beeinflusst Die Kunst des Geniessens: Wie Positive Psychologie Ihr Leben bereichern kann 8 Gründe, warum positive Emotionen für Sie wichtig sind Sandwichmethode beim Feedback? Nein! Wie Sie jeden Tag zu einem freudigen, energievollen Tag machen Positive Psychologie in Aktion: Mit stärkenden Fragen Beziehungen stärken 5 effiziente Wege, wie Sie Burnout vermeiden Wie Sie jeden Tag zu einem energievollen, freudigen Tag machen Die Superkraft der Empathie: 7 Schlüssel, Beziehungen positiv zu gestalten Fehler machen ist Gold wert Kostenlos herunterladen Starter Guide - 7 wirksame Impulse sich selbst und andere positiv führen und glücklich leben Ihre Wegbegleiterin Grüezi, ich bin Jacqueline Scherrer. Seit über 15 Jahren unterstütze ich Unternehmer*innen und Führungskräfte dabei, Positive Führung und Wohlbefinden zu stärken, mehr Energie und Klarheit zu aktivieren und gelingenden Wandel zu gestalten. Ich lebe und arbeite in der malerischen Ostschweiz. Treffen sind persönlich oder online möglich – ganz nach Ihren Vorlieben. Am besten erreichen Sie mich per E-Mail. Lassen Sie uns gemeinsam das bewegen, was Sie begeistert! Literatur Blickhan, Daniela (2015, 2018), Positive Psychologie: Ein Handbuch für die Praxis. Paderborn: Jungfermann Verlag Ebner, Markus, (2019), Positive Leadership: Erfolgreich führen mit PERMA-Lead: die fünf Schlüssel zur High Performance: Facultas Verlags- und Buchhandels AG Hanson Rick, (2010), Das Gehirn eines Buddha: Die angewandte Neurowissenschaft von Glück, Liebe und Weisheit, 5. Aufl., www.arbor-verlag.de

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